Terrassenheizer als moderne Gestaltungselemente – Auswahltipps

Terrassenheizer als moderne Gestaltungselemente – Auswahltipps

Der Frühling naht, schon bald werden die Menschen in Heerscharen wieder zu den Biergärten, Badeseen und anderen Ausflugszielen pendeln. Auch der eigene Garten oder die Terrasse sind zentrale Elemente der Freizeitgestaltung, kleine Grillpartys, Frühlingsfeste und dergleichen sind die Folge. Ein Makel ist jedoch, dass das Wetter hier häufig nicht mitspielt – kann man Regen und leichten Schauern noch mit geeignetem Material begegnen, bedarf es bei niedrigen Temperaturen einer anderen Vorgehensweise. Sogenannte Terrassenheizer erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit, Geräte jeder Größe und Dimension werden allenthalben angeboten – doch welche Geräte versprechen wirklich einen hohen Wirkungsgrad, was sind die wichtigsten Eigenschaften bei der Auswahl?

Wir haben uns in diesem Segment einmal näher umgesehen und versuchen nun, die passenden Antworten auf die wichtigsten Fragen zu geben.

Stabil und wetterfest müssen sie sein

Moderne Terrassenheizer geben der Freifläche nicht nur eine neue Optik, sondern müssen über viele Monate auch den Widrigkeiten der Witterung trotzen. Neben einem stabilen Gehäuse und einem sicheren Fundament, möglichst verstärkt oder fixierbar, kommt der Art des Terrassenheizers eine größere Bedeutung zu. Im Trend liegen derzeit vor allem Gas-Heizstrahler, die auf relativ kleiner Fläche eine kompakte Leistung bieten. Mittlerweile ist man zu Eco-Varianten übergegangen, die durch eine passende Wärmeabgabe im optimalen Leistungsbereich punkten und hier den CO2-Ausstoß wesentlich verringern. Geht man von einer regelmäßigen Betriebsdauer von drei bis vier Stunden pro Tag aus, ein authentischer Maßstab für gastronomische Betriebe, dann kann allein hierdurch ein hoher finanzieller Vorteil entstehen.

  • Wählen Sie für eine Fläche von 20 Quadratmetern ein Gerät im Leistungsbereich von 2 x 2 kW und einer Betriebsdauer im Bereich zwischen 60 und 80 Stunden auf Basis einer Standardgasflasche mit 11 Kilogramm Kapazität.
  • Eine Oberfläche aus gebürstetem Edelstahl bringt nicht nur eine hochwertige und edle Optik, sondern hat auch ganz klare Materialeigenschaften für Außenbereiche. Das Material ist äußerst kratzfest und formstabil, es kann flexibel verbaut werden und erlaubt daher auch moderne Formen.
  • Modelle mit zwei Heizstrahler-Brennern, die unabhängig voneinander betrieben werden können, sind ideal als Mittelelement zwischen zwei Tischen. Hier empfiehlt sich eine Variante mit schwenkbaren Modulen im 90-Grad-Winkel, um punktuell auswärmen zu können. Hier gibt es außerdem windunabhängige, kippsichere und stabile Standkonstruktionen in mehreren Größen.

Mehrstufige Regulierung sinnvoll

Gerade in den Übergangsjahreszeiten kann sich die Temperatur stark und vor allem schnell verändern, ein geänderter Wind oder andere Faktoren sind dafür verantwortlich. Nachvollziehbar, dass dann ein anderer Bedarf an Wärme gegeben ist und eine Regulierung nötig ist, die dennoch punktuell angesetzt wird und sparsam im Verbrauch ist. Mit Heizstrahlern auf Basis mehrerer Heizstufen, die zusätzlich einen Windschutz aufweisen und damit als Strahlungsverstärker fungieren, trifft man hier die beste Wahl. Sogenannte Reflektoren haben den Vorteil, dass sie in infraroten Wärmestrahlen großflächig ausgeben und so eine gleichmäßige Verteilung gewährleisten. Dadurch werden Streuverluste vermieden, wie sie bei einfachen Ausführungen in Form eines Pilzes oftmals die Regel sind.

  • Ein weiteres Element ist die Art der Zündung, also die Form des Betriebs des Heizstrahlers. Über die sogenannte Piezozündung ist man unabhängig von Feuerzeug oder Streichholz, das Gerät kann ohne Verzögerung betrieben werden. Durch einfachen Knopfdruck wird am Gasstrahler ein Zündfunke erzeugt.
  • Ebenso von Relevanz ist eine integrierte Zündsicherung, die bei einer erloschenen Flamme sicherstellt, dass Gas nicht unkontrolliert entweichen kann.
  • Ein Gasdruckregler gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen, er sorgt dafür, dass der Ausgangsdruck konstant bleibt und zwar auch dann, wenn stärkere Schwankungen im Bereich des Gasflaschendrucks gegeben sind.
  • Achten Sie nicht zuletzt auch auf unabhängige Zertifizierungen, wie etwa den Auszeichnungen der DVGW-Zertifizierungsstelle. Hier werden Materialien und Module hinsichtlich ihrer Bauweise und Qualität überprüft, zudem gewährleistet eine unabhängige Prüfung den sicheren Betrieb im privaten und gewerblichen Bereich.

Artikelbild: © Olaf Speier / Shutterstock


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