Ratgeber CD-Regal: Ein Heim für die CD-Sammlung

Ratgeber CD-Regal: Ein Heim für die CD-Sammlung

Es gibt Heimwerker, die sind leidenschaftliche Musikfans. Und ein echter Musikfan möchte seine CD-Sammlung natürlich zur Schau stellen. In diesem Ratgeber erklären wir, was beim Kauf oder Selbstbau eines CD-Regals zu beachten ist.

Standort: Die CD-Sammlung vor diversen Einflüssen schützen

Eine CD-Sammlung ist in den meisten Fällen Lebenswerk. Sie wird im Laufe des Lebens komplettiert und erweitert. Ein CD-Regal soll das optische Medium nicht nur aufbewahren, sondern in Szene setzen. Gleichzeitig muss es dafür sorgen, dass die CDs möglichst lange in ihrem originalen Zustand bleiben.

Grundsätzlich sind CDs relativ empfindlich und müssen deshalb so gut es geht vor äußeren Einwirkungen wie Hitze, Feuchtigkeit und Lichteinstrahlung geschützt werden.

Temperatur

CDs sollten kühl aufbewahrt werden. Die Raumtemperatur sollte auch im Sommer 20 Grad Celsius nicht überschreiten. Es darf gleichzeitig aber auch nicht zu kühl sein beziehungsweise es dürfen keine großen Temperaturschwankungen im Zimmer herrschen. Im Idealfall ist das Zimmer nach Norden oder Osten ausgerichtet.

Helligkeit

Die Helligkeit beziehungsweise die Sonneneinstrahlung ist der zweite Faktor, der die Lebensdauer einer CD beeinflusst. Im Idealfall bewahrt man jede einzelne CD in einer dunklen Schutzhülle auf, durch die kein Licht dringen kann. Wer nicht viel Wert darauf legt, dass seine CD-Sammlung sichtbar ist, kann diese auch hinter einem geschlossenen Regal aufbewahren.

Luftfeuchtigkeit

Luftfeuchtigkeit kann CDs schaden. Diese entsteht meist aber nur im Badezimmer, und hier wird kaum jemand seine CDs aufbewahren. Aber auch Zimmerbrunnen können die Luftfeuchtigkeit in einem Zimmer erhöhen, was den Discs auf Dauer schaden kann.

Platzierung

Wo das Regal aufgestellt wird, ist eine weitere wichtige Frage, die man klären muss. Im Idealfall fällt auf das CD-Regal kein Sonnenlicht. Je nach Größe sollte das Regal auch keine Gefahr für die Bewohner des Hauses darstellen, insbesondere kleine Kinder und Haustiere.

CD-Regal aus Cubes – praktisch und nach Bedarf erweiterbar

Bei der Planung des CD-Regals ist man nie ganz sicher, wie groß die Sammlung im Laufe des Lebens werden könnte. Früher oder später gelangt man an einen Punkt, an dem das Regal schlichtweg zu klein wird. Dann muss man dieses meist durch ein Neues ersetzen.

Dieses Problem kann man mit einem praktischen Regalsystem lösen: Dieses System besteht aus sogenannten Cubes. Das Regalsystem gibt es zu kaufen, man kann es aber auch ganz einfach selbst aus Spanplatten oder Holzplatten bauen. Sie bestehen lediglich aus vier gleichgroßen Platten. Cubes kann man aufeinanderstellen und miteinander verbinden. Das CD-Regal wächst somit gleichzeitig mit der größer werdenden CD-Sammlung. Das Regal ist niemals leer und nie zu klein.

Das CD-Regal aus Blickfang: Die CD-Sammlung sah nie besser aus

Ein CD-Regal muss nicht nur ein Mittel zum Zweck sein. Auch wenn es sich in dem genannten Beispiel um Bücherregale handelt, kann man das Prinzip für sein CD-Regal anwenden. Ob schräg, rund oder in interessanten Formen – mit jedem Regal hat man eine schier unbegrenzte Möglichkeit, etwas in Szene zu setzen. Insbesondere Heimwerker, die ein eigenes CD-Regal bauen möchten, haben die Möglichkeit, dieses in einer außergewöhnlichen Form aufzubauen. Natürlich sollte das CD-Regal die CD-Sammlung problemlos aufbewahren und auch zur Einrichtung passen. Also: Einfach von den Beispielen im Internet inspirieren lassen und selbst umsetzen.

Beleuchtung: Das CD-Regal in Szene setzen

Ob ein außergewöhnliches oder klassisches CD-Regal – erst mit der passenden Beleuchtung sieht dieses Möbelstück hervorragend aus. Insbesondere in einer dunklen Zimmerecke kommt das Regal mit einer schönen Beleuchtung und etwas Farbe gut zur Geltung. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Regal zu beleuchten:

  1. mit einer batteriebetrieben Beleuchtung
  2. mit einer kabelgebundenen Beleuchtung

Die zweite Variante hat den Vorteil, dass ein lästiger Batteriewechsel entfällt und die CD-Sammlung jederzeit beleuchtet werden kann.

Für offene CD-Regale eignen sich auch Spots, die man seitlich oder im Inneren des Regals montieren kann. Bei den Lampen ist es ratsam, moderne LEDs zu wählen. Deren Anschaffung ist zwar etwas teurer, dafür haben sie aber eine besonders lange Lebensdauer und einen geringen Energieverbrauch.

CD-Sortierung: Alles der Reihe nach

Eine durchaus wichtige Frage, die man beim Kauf oder Bau des Regals berücksichtigen sollte, ist die Art und Weise, wie man seine CD-Sammlung sortieren wird. Hartgesottene Fans wissen, dass man zur Sortierung einer großen Sammlung Stunden und sogar Tage opfern kann. Deshalb sollte man sich von Anfang auf ein Schema festlegen und dieses konsequent durchführen. Folgende Sortierungsmöglichkeiten gibt es:

  1. Alphabetisch: Diese Sortierung ist der Klassiker, der simpel und dennoch effektiv ist. Unter Missachtung von The und Äquivalenten wie Les werden die CDs nach dem Anfangsbuchstaben der Band sortiert. Bei Solo-Künstlern orientiert man sich am Nachnamen. Bei Soundtracks sortiert man nach Filmtitel, bei Compilations nach deren Namen, nicht nach dem der darauf vertretenen Lieblingsband. Sollten mehrere Alben eines Künstlers vertreten sein, sortiert man nach Erscheinungsdatum.
  2. Chronologisch: In diesem Fall leiht man die Methode der Sortierung innerhalb des Künstlers aus und wendet sie auf die gesamte CD-Sammlung an. Die ältesten CDs stehen links, die neueren rechts. Bei Re-Releasen gilt das originale Erscheinungsdatum.
  3. Favoristisch: Die Sortierung nach den absoluten Favorites hat den Nachteil, dass sich der eigene Geschmack ändert. Oder aber es kommen immer wieder neue Lieblingstitel hinzu, wodurch es ständige Umsortierungen gibt – diese kosten wiederum Zeit.
  4. Farblich: Wer sehr viel Wert auf ein optisch präsentables Gesamtbild legt, kann seine CDs farblich zu einem Gesamtkunstwerk sortieren. Möglich ist es, die CDs von dunkel nach hell oder umgekehrt zu sortieren.
  5. Kategorisch: Wer äußerst viele verschiedene Musikrichtungen hört, kann seine CDs entsprechend sortieren: Metal, Rock, Klassik, Jazz, und so weiter. Einige Bands wechseln allerdings gerne Mal das Genre, wodurch es schnell problematisch werden kann.

Selbstbau: Selbst ist der Heimwerker

Für Heimwerker und Musikfans gibt es nicht Schöneres als ihre beiden Hobbys in einer Tätigkeit zu vereinen, in diesem Fall der Eigenbau des Regals. Getreu den bisher erwähnten Tipps und Ratschlägen erfordert der Regalbau eine große Planung. Seine Umsetzung hingegen ist die mit Abstand leichteste Aufgabe. Besonders einfach ist die Realisierung mit den am Anfang des Artikels erwähnten Cubes. Aber auch der klassische Bau eines Regals sollte selbst für weniger geübte Heimwerker kein Problem darstellen.

Artikelbild: © MJTH / Shutterstock


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