Mosaikfliesen – ein zeitloser Trend
Mosaikfliesen sind bekannt dafür, schnell unvergleichliche Akzente im gesamten Raum zu setzen. Denn durch Mosaikfliesen wirkt kein Stückchen Raum wie das andere. Dafür sorgen aber nicht nur die besonderen und einzigartigen Formen und Designs, die Mosaikfliesen mitbringen, sondern auch die unzählig vielen „Möglichkeiten“. Denn Mosaikfliesen kommen nicht nur in den unterschiedlichsten Farben und Materialien daher, sondern ermöglichen es auch noch wie keine andere Fliesenart oder wie kein anderer Wandbehang, verschiedene Materialien, Farben und somit auch Stile zu verbinden.
Das liegt auch daran, dass Mosaikfliesen zwei ungemein vielfältige aber auch alte Dinge verbinden: die Kunst des Mosaiks und der Fliese. Doch was bedeutet das?
Vom Mosaik zur Fliese – die „Geschichte“ der Mosaikfliesen
Mosaik stammt aus dem Altertum und ist seit Jahrtausenden eine ungemein beliebte Art der Wandverschönerung. Hierbei begann alles mit Wandmalereien, bei denen man gezielt verschiedene Farben und Muster miteinander verband – jedoch klare Grenzen setzte. Beim Mosaik als solchem achtet man also in der Regel darauf, dass sich verschiedene Farben und Flächen nicht berühren oder „in die Quere kommen“. Natürlich findet sich die Kunst des Mosaiks demnach auch seit Jahrhunderten in der tatsächlichen Kunstszene wieder. Gleichzeitig weitete sich die Kunst des Mosaiks jedoch bereits zu den Zeiten der alten Römer weiter in den Bereich des Raumklimas aus. Ob dies nun tatsächlich aus der Not heraus geschah, das bleibt offen. Es wird aber immer behauptet. Warum? Wahrscheinlich, weil man früher nicht die Möglichkeiten hatte, Stein und Co. so sauber und passgenau „zuzuschneiden“ wie es heute der Fall ist. Jedoch waren die Menschen damals schon in der Kunst des Bildhauens sehr begabt. Ob also wirklich ab und an aus Not gestückelt wurde, das wissen wir bis heute nicht.
Fakt ist: Noch heute finden sich vor allem auf alten und edlen Böden verschiedenste Mosaikwerke. Diese verbinden nicht nur unterschiedlichste Materialien, sondern oft auch Strukturen. Und seien wir ehrlich, die Ergebnisse konnten und können sich noch heute sehen lassen. Aber, wie sieht die Kunst des Mosaiks und speziell die Kunst der Mosaikfliesen heute überhaupt aus? Und was sollte man beim Verlegen von solchen unbedingt wissen und beachten?
Klein, kleiner, Mosaik – die Verlegungsart
Klein, kleiner, Mosaik: Mosaikfliesen setzen sich in der Regel aus unzähligen kleinen Fragmenten zusammen. Je nachdem, für welches Design und für welche Fliesenart man sich entschieden hat, können hier ganz natürliche und dezente Akzente gesetzt oder unterstrichen werden. Man kann aber auch ganz außergewöhnliche Trends verfolgen. Mosaikfliesen können durchaus auch ganze Bilder wiedergeben, wenn man sie richtig auf den Boden, an die Wand oder optional auch an die Decke bringt. Die Möglichkeiten sind hier mittlerweile schier grenzenlos. Auch das, was die eigene Kreativität angeht. Denn es gibt ebenso ganze Fliesen oder spezielle Fliesenmatten, wie es einzelne Fragmente zu kaufen gibt. Mit Ersteren nutzt man ein vom Hersteller wenigstens zum Teil vorgegebenes Muster. Mit Letzteren kann man sich hingegen oft komplett frei austoben. Hier sollte man aber im besten Fall etwas Erfahrung und Können mitbringen.
Grundlegend lassen sich Mosaikfliesen jedoch fast wie jede andere Fliesenart auf die gewünschte Fläche bringen. Hier ist es allerdings der Arbeitsaufwand, der sich je nach ausgewählter Fliesenart minimal bis gravierend voneinander unterscheiden kann. Mosaikmatten lassen sich zum Beispiel häufig mit einem „Wisch“ verlegen. Einzelstücke müssen hingegen mühselig Stück für Stück angeordnet werden. Das kann nach einer Anleitung oder nach Plan passieren, das muss es aber natürlich nicht. Was aber auch immer der Fall ist, bei der detailreichen Verlegung fallen deutlich mehr Mühe und Arbeit an.
Mosaikfliesen: Eine Frage des Designs
Mosaikfliesen unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Verlegungsart, sondern auch im Design. Natürlich ist es an dieser Stelle schwer, übergreifende Worte zu finden. Denn gerade bei Mosaikfliesen kann man sagen, dass wirklich keine Optik wie die andere ist. Mosaikfliesen sind ungemein abwechslungsreich und können mal ganz modern, mal neumodisch oder futuristisch oder aber auch ganz traditionell sein. Beim Design und der Optik kommt es nämlich in erster Linie darauf an, was gefällt und was ins Raumklima passt. Und auch hier geben sich Stil und Stil nicht immer die Hand.
Mosaikfliesen sind heute sogar für ausgefallene Oberflächen wie beispielsweise Möbel und Treppen verfügbar. Zudem können sie, der modernen Technik sei dank, komplett an die eigenen Vorstellungen angepasst werden. Man kann also sogar ganz eigene Muster und Designs entwerfen oder entwerfen lassen und schlussendlich an die Wand, auf den Boden oder an die Decke bringen. Dabei kann man sogar das Familienfoto zum Mosaikkunstwerk umwandeln lassen.
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