Lederpflege des Sofas

Lederpflege des Sofas

Ledersofas sehen nicht nur schick aus, sie wirken auch äußerst edel und hochwertig. Leider zeigen sich nach wenigen Monaten erste Gebrauchsspuren und die empfindliche Oberfläche ist ein leichtes Opfer für bissige Haustiere. Wie das Ledersofa regelmäßig gepflegt wird, zeigen wir an dieser Stelle.

Leder gibt es in den unterschiedlichen Arten und Qualitäten. Die meisten Hersteller liefern ihre Möbel mit einem speziellen Pass aus, der Details über Material und Pflege gibt. Besitzer von Ledermöbeln sollten diese unbedingt befolgen, damit Garantieansprüche nicht verfallen. Nachfolgend einige simple Tipps zur Pflege von Ledermöbeln:

  • vor direkter Sonneneinstrahlung schützen
  • nicht unmittelbar vor eine Heizung stellen
  • bei Behandlung nie reiben, nur tupfen
  • niemals völlig durchnässen
  • Schuhcreme, Benzin, Bohnerwachs und Fleckenentferner sind tabu
  • Spezialmittel nach Anweisung verwenden und Wirkung zunächst testen
  • Mittel nur auf ein Tuch, nicht direkt auf das Leder, geben

Pflege für Glattleder

Staub sollte mit einem weichen Tuch regelmäßig entfernt werden. Stärkere Verschmutzungen können ruhig mit einem feuchten, allerdings nicht durchnässten Tuch entfernt werden. Anschließend mit einem trockenen Tuch nachwischen. Nachdem das Leder getrocknet ist, können spezielle Pflegemittel wie Schaum oder Milch aufgetragen werden.

Pflege für Rauleder

Bei einem Rauleder-Sofa kann der Staub ruhig abgesaugt werden. Besonders dreckige Stellen lassen sich mit einem Schaumstoffschwamm oder mit einer Gummibürste aufrauen, anschließend kann der Schmutz abgesaugt werden. Zum Abschluss das Leder nur noch aufbürsten und schon sieht es wie neu aus.

Sonderfall: Katzenkratzer

Besitzer einer oder mehrerer Katzen kennen das Problem: Die kleinen Tierchen lieben es, Kratzspuren mit ihren Krallen in den empfindlichen Möbeln zu hinterlassen. Glattleder kann relativ einfach behandelt werden. Um zu erkennen, welche Lederart das Sofa besitzt, kann man einen Tropfen Wasser auf dem Leder verreiben. Bei Glattleder zieht dieser direkt ein. Kratzer fallen in erster Linie durch Farbunterschiede auf: Die Stellen mit Kratzern sind dementsprechend heller oder dunkler. Zusätzlich ist das Material an dieser Stelle rauer. Der Farbunterschied kann mit Leder Fresh gut versteckt werden, die Verletzung der Oberfläche bleibt allerdings. Ist der Farbunterschied so gravierend, dass die Tönung nicht ausreicht, kann der Problembereich mit Leder Reinigungsbenzin entfettet werden. Anschließend muss die raue Stelle zusätzlich mit Leder Schleifpad geglättet werden. Hochgestellte Kanten und Trinagelrisse können mit Lederkleber heruntergeklebt werden. Hochstehende Flusen werden am besten mit einer Nagelschere gestutzt.

Artikelbild: © marutti / Shutterstock


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