Kürbis – nicht nur zum Gruseln

Kürbis – nicht nur zum Gruseln

Im Herbst hat in Deutschland der Kürbis Saison. Kaum zu glauben: Es gibt mehr als 800 verschiedene Sorten, sodass Sie im Handel Kürbisse in allen möglichen Größen, Formen und Farben wie etwa Grün, Weiß, Orange und Gelb kaufen können. Die Garten-, Moschus- und Hokkaido-Kürbisse sind ein elementarer Bestandteil jeder Herbstküche, während die Mini-Zierkürbisse perfekt für die herbstliche Dekoration geeignet sind. Denn: Der Kürbis ist nicht nur zum Gruseln an Halloween perfekt, sondern vielseitig einsetzbar. Wir geben angesagte Deko-Tipps, verraten Ihnen, warum das Fruchtgemüse nicht nur lecker, sondern obendrein auch noch gesund ist und haben hilfreiche Ratschläge zum Kauf und zur Lagerung von Kürbissen mitgebracht.

Kürbis als Deko – Nicht nur an Halloween ein Hit

Kürbisse sind perfekt für die herbstliche Dekoration. Dafür brauchen Sie nicht viel: Füllen Sie ein paar Zierkürbisse, Äpfel, Hagebutten, Kastanien und Physalis in ein großes Deko-Glas und stellen Sie es als attraktiven Schmuck auf den Ess- oder Couchtisch. Die kleinen Zierkürbisse sind beim Gemüsehändler erhältlich und kommen mit anderen herbstlichen Deko-Elementen hervorragend zur Geltung. Auch kleine Teelichter können Sie aus Kürbissen selber basteln: Höhlen Sie das Gemüse aus, schnitzen Sie Sterne hinein und bringen Sie den Kürbis mit einem Teelicht zum Leuchten. Eine sehr schöne Idee ist es auch, einen großen Speisekürbis als Blumentopf zu verwenden. Hierfür wird der Kürbis ausgehöhlt und anschließend mit einer herbstlichen Blumendeko aus bunten Blüten, farbenfrohen Blättern und Hagebuttenzweigen gefüllt. So ein Arrangement sieht besonders vor der Haustüre sehr attraktiv aus.

Nährstoffreich und kalorienarm: Der Kürbis in der Küche

Wenn Sie einen Speisekürbis zu Dekorationszwecken aushöhlen, sollten Sie das Fruchtfleisch keinesfalls entsorgen, sondern lieber weiterverarbeiten. Es ist sehr kalorienarm: Eine Menge von 100 Gramm Fruchtfleisch enthält gerade einmal 25 Kalorien. Nur der Hokkaido-Kürbis hat einen höheren Kohlenhydratanteil und kommt auf 67 Kalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig ist das Fruchtfleisch des Kürbisses reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Insbesondere Carotin, B-Vitamine und Vitamin E sind enthalten, aber auch Magnesium, Kupfer und Eisen. Das Fruchtfleisch wirkt zudem leicht entwässernd, regt die Verdauung an und hat eine positive Auswirkung auf Nägel und Haut.

Nicht nur das Fruchtfleisch ist gesund, auch die Kürbiskerne sind essbar und haben einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit.

Kürbiskerne enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiße, aber auch gesunde Fette. Sie sind reich an Vitamin E und Selen, wodurch sie zum Zellschutz beitragen. Die sekundären Pflanzenstoffe, die in den Kürbiskernen vorkommen, sind wirksam gegen Prostata- und Harnleiden und können den Cholesterinspiegel senken.

Tipps für den Kauf und die Lagerung

Im Idealfall sollten Sie Kürbisse selbst anbauen oder aus regionalem Anbau kaufen – und zwar am besten in der Kürbiszeit im Herbst.

Die Schale sollte unbeschädigt sein, denn nur dann hält der Kürbis lange.

Darüber hinaus helfen die folgenden Tipps beim Aussuchen und Lagern des Kürbisses:

  • Ein Kürbis ist reif, wenn er sich beim Klopfen auf die Schale hohl anhört
  • Wenn der Kürbis trocken, dunkel und kühl gelagert wird, ist er mehrere Monate haltbar
  • Ein angeschnittener Kürbis kann eine Woche im Kühlschrank gelagert werden

Wenn Sie mehr Kürbis haben, als Sie verbrauchen können, schneiden Sie ihn einfach in Stücke, garen ihn kurz vor und frieren ihn dann ein. Auch fertige Kürbissuppen und Kürbispüree können gut eingefroren werden.

Zusammenfassung

Kürbis kann auch nach Halloween vielseitig eingesetzt werden, etwa als Herbstdekoration oder als Zutat in der Küche. Ein Kürbis ist reif, wenn beim Klopfen auf die Schale ein hohler Ton erklingt. Trotzdem hält er sich mehrere Monate, wenn er richtig gelagert wird.

Artikelbild: © alexraths / Bigstock.com


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