Klein aber oho: Knappen Wohnraum optimal nutzen
Ohne Stauraum in den eigenen vier Wänden macht sich Chaos schnell breit. Gerade in kleinen Häusern und Wohnungen ist Stauraum Mangelware. Wo finden Dinge, die man selten nutzt, ihren Platz? Mit den nachfolgenden Tricks schaffen Sie selbst in den kleinsten Räumen maßgeschneiderte Stauräume.
Besitzer alter Möbel kennen das Problem: Sie sind sperrig, groß und einfach unpraktisch. Aufgrund ihrer großen Ausmaße nehmen sie viel Platz weg, ohne wirklich ihren Zweck zu erfüllen. Räume werden so immer ungemütlicher. Dabei sind Zimmer, in denen man sich wirklich wohlfühlt, von großer Bedeutung. Gerade die Ansprüche an Kinderzimmer sind heute sehr groß. Hier treffen sich die Kleinen mit ihren Freunden, schlafen nachts und arbeiten tagsüber an den Hausaufgaben. Für all diese Zwecke muss das Zimmer möglichst multifunktional sein. Aber auch die Küche oder das Wohnzimmer muss praktisch sein, um Dinge, die nicht immer benötigt werden, verstecken zu können.
Wohnkomfort erhöhen
Gehobener Wohnkomfort in kleinen Räumen – es klingt unmöglich, ist es aber nicht. Selbst das kleinste Zimmer bietet Stauraum, wenn es richtig eingerichtet wird. Wichtig sind die Möbel: Gerade in kleinen Zimmern gilt das Motto: Weniger ist mehr. Sei es ein Wohnzimmer, Arbeitszimmer oder Schlafzimmer – beschränken Sie sich auf das Nötigste.
- Eine moderne Couch, ein kleiner Wandschrank, auf dem der Fernseher und einige Bücher Platz finden sowie eine moderne Lampe ist im Wohnzimmer mehr als ausreichend. Im Idealfall lässt sich die Couch nach vorne ausziehen, und so als Gästebett nutzen.
- Um dem Zimmer eine optische Wärme zu verleihen, empfehlen wir eine rote Wand im Zimmer, die restlichen Wände dagegen bleiben weiß.
- Ebenfalls praktisch: Das Bücherregal fürs Sofa. So ist die Couch nicht nur Sitzplatz und Gästebett, sondern auch ein kleines Holzregal. Unten ist es ein praktischer Stauraum für die besten Romane, oben bietet der Tisch Platz für ein Glas Rotwein.
- Herkömmliche Schrankwände haben mittlerweile ausgedient: Sie werden von modernen Wandsystemen ersetzt, die genügend Platz für Elektronik, Bücher und Lampen bieten. Sie verfügen gleichzeitig über intelligente Kabelsysteme und ausreichend Stauraum.
- Wenn der Stellplatz besonders knapp ist, sind Leseleuchten zum Aufstecken äußerst praktisch. Sie halten auf nahezu jeder Lehne und spenden angenehmes Licht zum Lesen.
Die richtige Einrichtung:
- Kleine Räume sollte man nicht mit Möbeln überfrachten. Stattdessen gilt es sie, reduziert einzurichten. Bei einer geplanten Doppelfunktion klingt das zwar paradox, ist aber für das Raumgefühl sehr wichtig. Ein Ecksofa ist somit praktischer als zwei Sessel.
- Ein großer Esstisch sieht schön aus. Wird er dagegen nur selten genutzt, stellt er schnell eine Last dar. Praktischer sind Klapp- und Ausziehvarianten, die bei Bedarf viele Zentimeter Platz gewinnen.
- Für Ordnung in den eigenen vier Wänden ist viel Stauraum wichtig. Tote Zimmerecken und Stauraum Nischen eignen sich perfekt für einen Mini-Wandschrank.
- Räume sind häufig nicht nur funktionell zu klein, sondern auch optisch. Dies ist zu beobachten, wenn beim Betreten des Zimmers ein bedrückendes Gefühl aufkommt. Diesem Effekt kann jeder entgegenwirken, indem er mit hellen Tönen arbeitet. Ob Wand, Möbel oder Accessoires spielt keine Rolle – der Raum öffnet sich optisch sofort.
Artikelbild: © photobank.ch / Shutterstock