Ledersofas: Tipps zum Kauf

Ledersofas: Tipps zum Kauf

Wer abends nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt, wünscht sich nur noch eines: Die Füße hochlegen und gemütlich auf dem Sofa entspannen. Doch das Sofa erfüllt nur selten die Ansprüche der Nutzer. Häufig wird es ausschließlich aus optischen Gründen gekauft. Vielen Menschen ist es wichtig, dass dieses Möbelstück gut zur Einrichtung passt, sie achten aber nicht darauf, dass die Couch auch bequem ist. Es wird Zeit, ein neues Sofa anzuschaffen – und zwar aus Leder – denn Leder ist wieder voll im Trend.

Die Suche nach einem Ledersofa ist gar nicht so einfach: Es gibt bei Leder-Ausführungen viele Varianten: Zweisitzer, Ecksofa, gepolstert oder straff – all diese Dinge werfen zunächst die Frage auf, welches Modell infrage kommt. Verbraucher sollten beim Kauf systematisch vorgehen und nichts überstürzen. Ziel ist es, den idealen Mittelweg zu finden: Das zukünftige Möbelstück muss gut aussehen, zur Einrichtung passen, bequem sein aber auch einige fundamentale Funktionen erfüllen.

Warum die Funktion des Sofas entscheidend ist

Bevor es um die Entscheidung für eine Ausführung geht, müssen sich Eigenheimbesitzer und Mieter klar machen, welche Funktion das Möbelstück erfüllen soll. Wird es ausschließlich im Wohnzimmer, wo die ganze Familie sitzt, seinen Dienst verrichten? Kommt es womöglich ins Gästezimmer, weil die Schwiegereltern häufig zu besuch kommen? Muss es besonders groß sein, weil der Ehemann zusammen mit seinen Arbeitskollegen jede Woche Fußball schaut? All diese Möglichkeiten definieren die Funktionen, die ein Ledersofa erfüllen muss.

Ebenfalls wichtig ist die Lederart: Für Familien mit Kleinkindern soll er womöglich besonders pflegeleicht und unempfindlich sein, denn die kleinen Racker kleckern mal gerne auf das empfindliche Leder. Dennoch darf man nicht vergessen, dass das Möbelstück zur bestehenden Einrichtung passen muss. Leder-Sofas nach Maß, wie die vom Sofakaufhaus von Stilecht, erfüllen diese Anforderung. Sie sehen modern aus und sind dennoch äußerst pflegeleicht.

Ein großer Trend der vergangenen Jahre sind multifunktionale Sofas, die besonders in kleinen Wohnungen große Beliebtheit genießen. Diese Modelle besitzen ausfahrbare Unterfüße beziehungsweise eine integrierte Schlaffunktion. Somit eignet sich das Sofa nicht nur für Gäste als Bett, sondern auch für die Bewohner selbst, wenn Platzmangel die Verwendung eines gewöhnlichen Bettes nicht zulässt. Auch wenn es sich um Sofas handelt, muss man in puncto Schlafkomfort keine Kompromisse eingehen. Viele Modelle sind mittlerweile sehr komfortabel, sodass der regelmäßige Schlaf kein Problem ist.

Den richtigen Bezug wählen

Bei den Bezügen dominieren zwei Materialien: Leder und Stoff. Während es Stoffbezüge in vielen verschiedenen Mustern, Farben und Strukturen gibt, ist die Auswahl beim Leder etwas eingeschränkter. Dafür besitzen Ledersofas einen wichtigen Vorteil: Das Material passt sich schnell der Körpertemperatur an. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass Leder ein pflegeintensives Material ist. Als Naturprodukt können Cremes, Schweiß und andere Flüssigkeiten einziehen und so Gerüche und Flecken hinterlassen.

Beim Kauf eines Ledersofas sollte man auch auf die Eigenschaften der verschiedenen Lederarten achten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen glattem und rauem Leder. Ersteres ist unempfindlicher und lässt sich leicht reinigen. Raues Leder fühlt sich dagegen samtiger an und wirft weniger falten. Dafür ist dieses Leder aber auch empfindlicher. Häufig werden Ledersofas mit Rauleder mit einer Polyurethanschicht versiegelt, die es vor Feuchtigkeit schützt.

Folgende Lederarten sind im Handel zu finden:

  1. Büffelleder: Diese Lederart ist grobporig und gilt als sehr hochwertig. Es ist sehr robust, strapazierfähig und somit äußerst langlebig, wenn es entsprechend gepflegt wird.
  2. Rindsleder: Im Gegensatz zum Büffelleder ist Rindsleder weniger grobporig. Das bedeutet nicht, dass es weniger strapazierfähig und langlebig ist. Es ist allerdings etwas günstiger und wird deshalb zur Herstellung von Polstermöbeln am häufigsten verwendet.
  3. Kalbsleder: Das Boxcalf leder ist eine feinporige Lederart, die weich und geschmeidig ist. Im Gegensatz zu den anderen beiden Arten ist es weniger resistent und benötigt eine besonders aufwendige Pflege.

Wer sich somit für ein Ledersofa entscheidet, kommt um eine regelmäßige Pflege nicht herum. Tipps zur Pflege von Ledersofas haben wir bereits ausführlich gegeben. Wer sich an die Ratschläge hält, wird sich viele Jahre lang an seinem Ledersofa erfreuen.

Artikelbild: © Ttatty / Shutterstock


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