Wie sinnvoll ist eine energieeffiziente Beleuchtung im Smart Home?
In immer mehr deutschen Haushalten hilft ein Smart Speaker wie Alexa oder Siri dabei, nachhaltig Energie einzusparen. Dabei lassen sich die beliebten Sprachassistenten direkt mit der Smart Home-Zentrale verbinden und ermöglichen dann eine hoch flexible Steuerung der gesamten Haustechnik mittels Spracheingabe. Damit ein Smart Speaker einwandfrei funktionieren kann, wird jedoch eine gewisse Reihenfolge an Befehlen nötig.
So kann das Licht in den einzelnen Räumen nur dann wunschgemäß aktiviert werden, wenn zunächst der Befehl für „Licht an/aus“ definiert wird, außerdem wird eine präzise Angabe der entsprechenden Leuchtquelle benötigt. In der Praxis ist dann ein sprachlicher Eingabebefehl denkbar wie etwa „Alexa – Licht an – Küche – Deckenbeleuchtung“.
Werden die Eingabebefehle für den smarten Echo Dot zu kompliziert, kommt man bei der Spracheingabe schnell durcheinander. Die Folge: Das Licht bleibt aus.
Wem das zu lang oder zu umständlich zum Licht einschalten ist, kann für jede Lampe im Hauhalt einen eigenen Begriff definieren, der frei ausgewählt werden kann. Außerdem ist es mit einigen Versionen der smarten Eingabeassistenten möglich, diese über einen eigene Skill als dezentes Nachtlicht einzusetzen. Da Alexa & Co. in diesem Fall jedoch ständig aktiv sind und somit Energie verbrauchen, kann es aus Gründen der Energieeffizienz hilfreich sein, lieber eine stromsparende LED-Leuchten einzubauen.
Welche LED-Lampen eignen sich am besten für welchen Einsatzzweck?
Grundsätzlich sind Leuchtmittel mit energieeffizienten LED-Lämpchen vorzuziehen, denn diese erzeugen ein helles Licht in warmen oder kalten Farbtönen, ohne dabei viel Strom zu verbrauchen. Wer in Nassbereichen im Haus wie den Badezimmern oder im hauseigenen Schwimmbad für eine angenehme Beleuchtung ohne großen Energieaufwand sorgen möchte, installiert am besten spezielle LED-Feuchtraumleuchten.
Diese sind gegen Wasserspritzer und eine hohe Luftfeuchtigkeit geschützt und halten daher wesentlich länger unter ständiger Nässeeinwirkung als konventionelle LED-Leuchtstofflampen. LED-Downlights lassen sich im Boden versenken und geben dann von unten her ein dezentrales Licht ab. Es kann einen Raum optisch vergrößern, wenn die Beleuchtung nicht allein über LED-Röhren an der Zimmerdecke, sondern über viele kleine Leuchtmittel in den Ecken oder entlang der Wände realisiert wird.
Gerade wenn Zimmerpflanzen im Raum für ein angenehmes Klima sorgen und die Luft filtern sollen, sind LED-Einbaustrahler in ganz verschiedenen Größen bestens dafür geeignet, auch in dunklen Ecken für ausreichend Licht zu sorgen.
Für jeden Einsatzzweck von der Pflanzenlampe mit Vollspektrumlicht bis zum schummrigen Nachtlicht gibt es passende LED-Leuchtmittel günstig online zu kaufen.
Eine große Auswahl an LED-Lampen für jeden Einsatzzweck gibt es auf der Seite von ledonline.de. Es kann zu zusätzlichen Energieeinsparungen kommen, wenn die LED-Leuchten immer nur dann eingeschaltet werden, wenn wirklich gerade eine Ausleuchtung benötigt wird. Bei Pflanzenlampen können das durchaus mehrere Stunden am Tag sein, in Wohnräumen und Fluren bieten sich außerdem zusätzliche Bewegungsmelder an. Dann wird die Beleuchtung immer nur dann eingeschaltet, wenn sich auch wirklich Personen im Zimmer aufhalten.
Die richtige Einstellung im Smart Home für eine energieeffiziente Beleuchtung
Wer es zu Hause besonders komfortabel mag, kann verschiedene Regeln für das Licht über die Hausschaltung definieren. Stehen beispielsweise alle Familienmitglieder unter der Woche zu festen Zeiten auf, kann das Licht in den Fluren oder Gemeinschaftsräumen wie Küche oder Esszimmer für eine vordefinierte Zeit eingeschaltet werden.
Regelt das Smart Home die Beleuchtung selbsttätig, kommt es in keinem Fall zu Energieverlusten durch Lampen, die aus Versehen eingeschaltet gelassen werden, wenn alle zur Arbeit, Uni oder in die Schule aufbrechen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ab November kann es außerdem hilfreich sein, wenn das Licht zu Hause beim Eintreffen der Familie aktiviert wird. Auch hierfür lassen sich Regel definieren, die dann nicht erst jedes Mal umständlich über einen komplexen Sprachbefehl eingegeben werden müssen.
Bewegungsmelder in dunklen Fluren sorgen dafür, dass jederzeit eine dezente Beleuchtung gewährleistet wird und sich dadurch die Sturzgefahr minimieren lässt. Mittlerweile gibt es auch Glühlampen mit Bewegungsmelder, sodass nicht immer eine separate LED-Lampe in die Wand oder Decke eingebaut werden muss. Diese funktionieren jedoch nur dann, wenn der Lichtschalter ständig eingeschaltet ist.
Die Baustelle beim Hausbau oder bei Sanierungsarbeiten richtig ausleuchten
Schon in der Bauphase kann auf den eigenen Energieverbrauch geachtet werden. Mit LED-Baustrahlern werden hervorragende Ergebnisse auf der Baustelle erzielt, ohne dass diese so viel Strom verbrauchen würden wie konventionelle Baustrahler. Soll der LED-Strahler auch in Außenbereichen eingesetzt werden, sollte in jedem Fall auf eine ausreichende Isolierung geachtet werden.
Auch wenn es gerade nicht regnet, kann die Luftfeuchtigkeit in Außenbereichen so hoch sein, dass es bei anhaltender Nässeeinwirkung bei Indoor-LED-Strahlern zu einem erhöhten Verschleiß kommen würde, was den Baustrahler auf Dauer schneller abnutzt. Da LED-Lampen nur wenig Energie benötigen, ergibt sich bei einem LED-Baustrahler der große Vorteil, dass dieser auch ohne Kabel einfach drinnen oder draußen aufgestellt werden kann.
Am energiebewusstesten gelingt die Ausleuchtung auf der eigenen Baustelle, wenn außerdem darauf geachtet wird, die Akkus der LED-Leuchtmittel mit Strom aus erneuerbaren Energien aufzuladen. Neben der konventionellen Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach gibt es eine ganze Reihe an mobilen Ladegeräten, welche sich einfach im Sonnenlicht auslegen lassen und dann über die Sonnenkollektoren für ein ausreichendes Maß an Energie sorgen. Lesen Sie hier, wie alltagstauglich Solar-Rucksäcke sind.
Welche Maßnahmen eignen sich, um den Stromverbrauch im Haus auf grünen Strom umzustellen?
Es muss nicht gleich die teure Solaranlage auf dem Dach sein! Schon mit kleinen Mitteln und etwas mehr Achtsamkeit kann in jedem Haushalt ganz einfach Strom eingespart werden. So sollten alle Elektrogeräte bei Nichtnutzung nicht in einen Stand-by-Modus, sondern lieber ganz ausgeschaltet werden.
Bei einem herkömmlichen Handstaubsauger kann sich allein durch das Trennen vom Stromnetz nach der Aufladung eine Energieeinsparung von rund 100 Euro aufs Jahr gerechnet ergeben. Auf unserem heimhelden-Verbraucherportal haben wir viele nützliche Praxistipps zum Stromsparen für Sie zusammengetragen, welche sich ganz leicht in den Alltag integrieren lassen.
Dabei geht es nicht nur um die Beleuchtung im Haus, auch moderne Heizanlagen werden häufig mit Strom betrieben. Wer für die Warmwasseraufbereitung einen Durchlauferhitzer verwendet, verbraucht beim Händewaschen neben Gas ebenfalls Strom. Gerade beim Kochen und Backen gibt es viele Kniffe, welche für eine Energieeinsparung sorgen und somit den eigenen ökologischen Fußabdruck verschlanken.
Zusammenfassung
Um für eine energieeffiziente Beleuchtung in Haus und Wohnung zu sorgen, sollten zunächst alle Lampen mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet werden. Smarte Assistenten können zusätzlich dabei helfen, Strom zu sparen, aber auch Bewegungsmelder sind eine nützliche Anschaffung. Durch einen bewussteren Umgang mit Energie lässt sich die Energiewende in Deutschland schneller vorantreiben; jeder kann seinen eigenen Teil zum Erhalt der Umwelt beitragen.