Den Haushalt sauber halten – Tipps und Tricks
Erfahrungsgemäß ist es so, dass Haushaltsgegenstände und Möbel dann länger nutzbar sind, wenn diese über Jahre entsprechend umfangreich und sachgerecht gepflegt wurden. Bei Leder ist es beispielsweise so, dass über die Jahre ein sehr edler Farbton und eine Oberfläche entsteht, die den Wohnraum entsprechend aufwertet. Aber auch im Badezimmer lauern Problemzonen, die nur durch regelmäßige Reinigungsarbeiten in den Griff zu bekommen sind.
Wir wollen Ihnen für verschiedene Bereiche nun Tipps geben, die Möbel erhalten und den Reinigungsaufwand aufgrund korrekter Anwendung maßgeblich verringern.
Ledergarnituren sachgerecht pflegen
Echtes Leder, also Naturleder, ist einerseits recht vielfältig und besonders aufgrund der farblichen Unterschiede sehr beliebt. Gleichzeitig ist Leder aber auch sehr empfindlich, sodass bei Anwendung falscher Pflegemittel oder -methoden eine dauerhafte Schädigung eintritt. Vermeiden sollten Sie deshalb vor allem folgende Reinigungsmittel, denn diese sind zu aggressiv und schädigen die Substanz dauerhaft:
- handelsübliche Fleckenentferner,
- chemische Lösungsmittel,
- Bohnerwachs oder Terpentin,
- in Textilien eingearbeitete Schuhcreme,
- alle weiteren Mittel, die Anteile dieser Mittel enthalten oder darauf aufbauen.
Leder ist darüber hinaus sehr lichtempfindlich, womit die Farbe bleicher wirkt oder kleine, vereinzelt auftretende Flecken für dunkle Stellen auf der Oberfläche sorgen. Sie sollten Ledergarnituren aus diesem Grunde immer dort positionieren, wo der Lichteinfall nur für kurze Zeit gegeben ist, und des Weiteren in ausreichendem Abstand zur Wand. So bleibt die Luftzirkulation ausreichend hoch, das Leder nimmt Feuchtigkeit auf und erhält somit seine weiche, durchweg strapazierfähige Oberfläche.
- Stauben Sie ungedecktes Leder regelmäßig mit einem weichen Tuch ab, um Hautfett zu entfernen.
- Ein handelsübliches Wolltuch hilft dabei, kleinere Flecken nach der Behandlung mit dem weichen Stofftuch zu bearbeiten, um die Feuchtigkeit zu entziehen.
- Spezielle Pflegemittel sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit in optimalem Verhältnis gegeben ist und Flecken dauerhaft entfernt werden können und nicht mehr sichtbar sind.
Pflegetipps für das Badezimmer
Im Badezimmer entwickelt sich sehr schnell Schimmel, da zumeist unzureichend gelüftet wird und die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist. Es ist außerdem ratsam, nasse Stellen nach dem Duschen oder Baden unverzüglich auszutrocknen, da sich Kalk ablagern kann. Mikrofasertücher sind für Waschbecken empfehlenswert, da hier alle Partikel aufgenommen werden und wenig Wasser verbraucht wird.
- Des Weiteren ist es notwendig, dass Duschvorhänge regelmäßig gewaschen werden. In der Regel reichen 30 Grad, manche Vorhänge aus Textilien können bis zu 60 Grad vertragen. Hiermit minimieren Sie die Keime, die sich über Dauer einnisten und den Duschvorhang verfärben lassen.
- Die Toilette kann am ehesten über Nacht gereinigt werden, indem ein Reinigungs-Tab eingelegt wird. Am nächsten Morgen wird dann einmal kräftig geputzt, durchgespült und selbst hartnäckige Flecken haben sich gelöst.
Richtig staubsaugen
Für das Staubsaugen gibt es zunächst einen Tipp für diejenigen, die einen sehr alten Staubsauger besitzen. Kaufen Sie ein neues, modernes Modell. Der Grund ist simpel: Alte Modelle sind lange nicht so effizient wie die neusten Staubsauger und verbrauchen viel Strom. Achten Sie beim Kauf aber nicht ausschließlich auf die Wattzahl, diese ist bei modernen Geräten relativ klein, bedeutet aber nicht, dass sie schwach auf der Brust sind.
- Zunächst sind sämtliche Kleinteile auf dem Untergrund aufzusammeln. Trocknen Sie feuchte Stellen mit einem Tuch einigermaßen ab, da der Staubsauger ansonsten einen Schaden davon tragen kann.
- Heben Sie Teppiche extra hoch, um den darunter liegenden Staub einzufangen. Es gibt spezielle Staubsaugerdüsen, die ganz einfach montiert werden können und punktuell die einzelnen Bereiche des Teppichs angehen.
- Zeit und Geld sparen Sie ein, wenn Sie von vorne nach hinten saugen. Die Partikel und der Schmutz werden so nach unten gedrückt, die Saugkraft kann wesentlich mehr Einzelteile bearbeiten. Bei Teppichen ist das etwas anders, hier muss in Richtung der Stiche gesaugt werden. Anderenfalls überdecken Sie die Poren nur, ein Großteil des Drecks bleibt erhalten.
- Kleinere, schwer zugängliche Bereiche müssen extra häufig gesaugt werden. Denn nur durch ausreichend Druck entfaltet der Staubsauger seine volle Saugkraft. Hochwertige Modelle von Electrolux beispielsweise sind so konzipiert, dass sich unterschiedliche Module anbringen lassen – gerade Ecken sind somit ganz einfach zu bearbeiten.
- Bewegen Sie den Staubsauger in regelmäßigen Bewegungen, um die Saugleistung stets hoch zu halten.
Ein Tipp: Inspizieren Sie den Filter regelmäßig, da hier zumeist neben dem Saugbeutel die meiste Energie für aufgewandt wird – ist dieser verstopft, verbrauchen Sie für dieselbe Arbeit wesentlich mehr Energie.
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Vielen Dank für die Tipps! Ich würde auch sagen das, manchmal, braucht man die Fähigkeiten der Profis! Zum Beispiel, es ist echt schwer echtes Leder zu putzen! Deswegen, lass Ich meine Möbel gereinigt werden.
Danke für diese Reinigungstipps. Das war ein sehr guter Beitrag. Ich finde es immer schwierig herausfinden was am besten hilft.