Bücher sind nicht out: Lektüren mit Regalen zur Schau stellen

Bücher sind nicht out: Lektüren mit Regalen zur Schau stellen

Entgegen dem allgemeinen Trend zur Digitalisierung wollen viele Menschen auf ihre Bücher nicht verzichten. Kein Wunder, wer möchte schon mit einer digitalen eBook-Sammlung angeben, wenn er auf ein mit Büchern gefülltes Regal zeigen kann? Für viele Wohnungen sind klassische Regale allerdings zu groß, sperrig und unpraktisch. Sie ziehen alle Blicke auf sich und verkleinern das Zimmer. Glücklicherweise gibt es heutzutage viele verschiedene Arten von Regalen, mit denen sich Bücher wunderbar zur Schau stellen lassen.

Der Anspruch an ein Bücherregal

Im Gegensatz zur digitalen Sammlung sind Bücher besonders schwer: Komplette Reihen des Lieblingsautors, Reiseführer und schwere Bildbände bringen einige Kilo auf die Waage und belasten ein Regal ganz schön. Damit dieses nicht unter der Last von Büchern zusammenbricht oder sich mit der Zeit verformt, muss es nicht nur viel Stauraum, sondern auch Stabilität bieten. Regale sind in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und bieten genau diese gesuchten Eigenschaften. In puncto Material haben Interessierte eine genauso große Auswahl: Kunststoff, Holz, Glas oder Metall – für jeden Zweck, für jedes Zimmer und für jeden Geschmack gibt es eine passende Lösung.

Aufhängen oder aufstellen?

Bevor sich Verbraucher für ein Regal entscheiden oder sich Gedanken über das Material machen, sollten sie überlegen, ob die Regale aufgehängt oder aufgestellt werden. Diese Frage hängt von dem Platzangebot und den eigenen Wünschen ab. Für Wohnungen mit geringer Stellfläche eignen sich Hängeregale. Sie wirken modern und lassen sich auch mit Stehregalen kombinieren. Die gezielte Verwendung von Hängeregalen sorgt nicht nur für mehr Stauraum, sondern lockert auch das Wohnzimmer auf. Wer dagegen hohe Regale aufstellt, sollte sie an der Wand fixieren, um eine optimale Kippsicherheit zu gewährleisten.

Die Quahl der Wahl: Das passende Material

Bei der Wahl des Materials müssen Verbraucher auf die Nutzung achten: Bücherregale müssen, wie im vorigen Abschnitt angesprochen, besonders robust sein. Jedes Material hat in diesem Bereich verschiedene Eigenschaften:

Die Klassiker: Massivholz und Furnier

Laminierte Regale sind in Wohnungen am häufigsten zu finden. Auf ihre Faseroberfläche wird eine Holz- oder Kunststoffschicht in Holzoptik aufgebracht. Der Vorteil: Dieses Regal ist äußerst leicht und kostengünstiger als Massivholzregale. Für budgetorientierte Menschen, die ihre Wohnung möglichst günstig einrichten möchten, sind diese Möbel ideal. Wer dagegen hochwertige Qualität, ausgefallene Optik aber auch Langlebigkeit wünscht, der ist mit einem Massivholzregal am besten beraten. Im Vergleich zur laminierten Konkurrenz ist es schwerer und teurer, dafür punktet es aber mit hoher Qualität und Langlebigkeit.

Modern und zeitlos: Edelstahl, Glas und Co.

Etwas moderner und zeitloser als Holzvarianten sind Regale aus Glas und Edelstahl, die immer häufiger zur Raumgestaltung genutzt werden. Beide verkörpern einen sehr puren und schlichten Stil, der auch in zehn Jahren noch gut aussehen wird. Regale aus Glas und Edelstahl lassen sich auch gut mit ihren Konkurrenten aus Holz kombinieren. Dieser Stilmix bringt ein gewisses Maß an Spannung in die Wohnung.

Ebenfalls angesagt sind Chromregale, welche rostfrei sind. Problematisch sind lediglich die günstigen Varianten, dessen Schweißnähte für Oxidation anfällig ist. Regale aus Kunststoff sind ebenfalls in modernen Wohnungen zu finden. Ihr großer Vorteil ist die ungemein leichte Pflege – einfach abwischen und fertig. Auch ihre große Farbwahl kann sie zu einem echten Blickfang im eigenen Zuhause machen.

Regal und Treppe: Die platzsparende Kombination

Vielen Menschen ist die Treppe innerhalb des Wohnraumes ein Dorn im Auge, weil sie viel Platz beansprucht, der anderweitig genutzt werden könnte. Kein Problem, unter der Treppe lassen sich individuelle Regale integrieren, um den Platz sinnvoll zu nutzen. Sogenannte Stufenregale passen sich der Höhe der Treppenstufen an und lassen sich so an die Treppe stellen. Handwerklich begabte Heimwerker können ihre Regale natürlich auch selbst herstellen. Beide Lösungen bewirken eines: Optische Harmonie. Die einst störende Treppe hat nun einen weiteren Zweck erfüllt.

Das Bücherregal ist mehr als nur ein Stauraum

Zugegeben, das Bücherregal wird von vielen Menschen als Stauraum für Bücher genutzt. Das alleine macht es häufig zu einer der unansehnlichsten Möbel in der Wohnung. Das muss nicht sein, heutige Regale sind nicht nur optisch schön, mit den nachfoglenden fünf Tipps verleihen sie den eigenen vier Wänden eine wohnliche Atmosphäre:

  1. Ein Bücherregal muss nicht ausschließlich mit Büchern vollgestopft werden. Liebevolle Details wie Blumenvasen, Skulpturen oder Bilderrahmen sorgen für Abwechslung zwischen den Lektüren.
  2. Die Bücher im Regal müssen nicht zwingend wie neu aussehen. Auch die alten, abgenutzten Werke haben ihre Daseinsberechtigung, schließlich spiegeln sie einen Teil des Lebens wieder. Alte Jugendbücher und Reiseführer sind weitaus repräsentativer als nie gelesene Bestseller.
  3. Gefüllte Regale strahlen Gemütlichkeit aus. Zusammen mit einer Lese-Ecke in der Nähe des Regals werden sich Leseratten richtig wohlfühlen.
  4. Wer Ordnung ins Chaos bringen möchte, kann die Bücher in farbiges Papier einwickeln, beschriften und nach Farben ordnen – so entsteht ein farblicher Akzent, der wirklich unverwechselbar ist.
  5. Regale sind in modernen Wohnungen perfekte Raumtrenner, um zum Beispiel den Wohnbereich von der Küche zu differenzieren.

Artikelbild: © donatas1205 / Shutterstock


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