Bosch Oberfräse: Tipps zum Kauf

Bosch Oberfräse: Tipps zum Kauf

Immer mehr Heimwerker möchten in der heimischen Werkstatt fräsen. Das ist zunächst kein Problem – fräsen kann mit etwas Übung jeder. Wer jedoch perfekte Arbeitsergebnisse erzielen und gleichzeitig sicher arbeiten möchte, der muss namenhafte Markengeräte erwerben. Mit einer Bosch Oberfräse können sowohl Profis als auch fortgeschrittene Heimwerker ihre Arbeit sicher und effizient zu Hause erledigen.

Eine gutes Produkt in der 1.000-Watt-Klasse von Bosch und anderen renommierten Herstellern ist keine günstige Investition – Topmaschinen der Hersteller kosten weit mehr als 300 Euro, ab 100 Euro gibt es aber bereits solide Geräte von Bosch. Dafür sind die Bedienung und das Zubehör dieser Oberfräsen einfach, sicher und macht auch Spaß. Beginnend bei präzise funktionierenden Anschlägen und ausgeklügelten Verstellmöglichkeiten liegen die Elektrowerkzeuge für Profis gut in der Hand und sind sehr gut verarbeitet. Wer somit viel investiert, erhält Präzision und Langlebigkeit.

Die Konstruktion einer Oberfräse

Oberfräsen bestehen in der Regel aus einem getriebelosen Elektromotor mit Drehzahlen zwischen 8.000 und 30.000 U/min, einer Spannzange sowie einem Fräskorb. Die Grundplatte besitzt wahlweise eine auswechselbare Kunststoffgleitfläche oder einen Gleitbelag. An ihr lassen sich unterschiedliche Führungen und Anschläge installieren, um zum Beispiel Kreissegmente zu fräsen.

Die Griffprobe machen

Vor dem Kauf einer Bosch Oberfräse ist es wichtig, die Griffprobe zu machen – denn bei diesen Elektrowerkzeugen gibt es drei Bauformen:

  1. Der Klassiker sind Oberfräsen, die sich mit seitlich angeordneten Knäufen bedienen lassen (Doppelknauf).
  2. Der Pistolengriff von Profigeräten ist eine Alternative, der eine Einhandbedienung möglich macht.
  3. Andere Geräte mit Doppelgriff bieten in die Hand geformte Seitengriffe, die eine sichere Führung der Maschine ermöglichen.

Welche Griffe die besten sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Es kommt in erster Linie auf den eigenen Geschmack und die Arbeitsweise an.

Nicht einheitliche Schalter

Für die Schalter gilt dasselbe wie für den Griff: Anders als bei Kreissägen zum Beispiel gibt es keine Vorschrift, ob eine Einschaltsperre vorhanden sein muss. Bei Profigeräten lässt sich der Schalter häufig in der Betriebsstellung arretieren, ähnlich wie bei Bohrmaschinen. Beim Vorgreifen ist das überaus vorteilhaft – es kann aber auch zu gefährlichen Situationen beim Einstecken führen.

Deshalb der Hinweis: Immer kontrollieren, ob das Gerät ausgeschaltet ist, bevor man es mit dem Stromnetz verbindet!

Heimwerkergeräte besitzen dagegen fast immer Taster statt Schalter: Der Motor wird also abgeschaltet, sobald man loslässt. Bei den Produkten von Bosch muss der Taster vor der Arbeit mit einem zusätzlichen Schalter entriegelt werden. Das mag nicht praktisch sein, dafür sorgt diese Vorkehrung für zusätzliche Sicherheit. Ein versehentliches Einschalten ist unmöglich.

Zubehör für Fräsen

Bosch Oberfräsen sind teilweise mit viel Zubehör erhältlich. Folgendes kann im Lieferumfang enthalten sein:

  • Spannzange
  • Parallelanschlag
  • Kopierhüllse
  • Schablonenführung
  • Staubsauger-Adapter
  • Fräswerkzeuge

Artikelbild: © Lamarinx / Shutterstock


1 Kommentar

  1. FranzK 09.04.2017 13:46 Uhr

    Super Text erstmal sehr genau, sehr explizit beschrieben. Ich wollte mir eine Oberfräse kaufen, nur wusste ich noch nicht welche. Da es ja noch andere Marken, wie Festool, Makita, oder Einhell gibt weiß man nicht welche man nehmen soll :D. Durch den Artikel bin ich allerdings stärker in Richtung Bosch gerückt.
    Liebe Grüße,
    Franz

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