Besser leben mit Feng Shui!
Feng Shui, die Lehre der gegenseitigen Harmonisierung und Beeinflussung von Menschen und ihrer Umgebung, ist in Deutschland seit Jahren ein beliebtes Thema. Die Lehre umfasst mehrere Lebensbereiche, von Wohnen über die Liebe bis hin zur Gesundheit. Wir widmen uns in diesem Fall dem Bereich Wohnen.
Farben und Wohnen
Wohnen ohne Farbe, das ist genauso unvorstellbar wie eine farblose Natur. Farbe erzeugt Atmosphäre und Stimmung in unseren Räumen. Jeder Mensch liebt es, nach einem anstrengenden Tag die Ruhe zu genießen und zu entspannen. Doch das geht nur mit einer guten Atmosphäre.
Moderne Menschen verbringen einen Großteil ihres Lebens in Räumen. Dementsprechend müssen sie diese ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten. Ein Raum zum Entspannen benötigt folglich andere Farben als ein Raum zum Arbeiten.
Grundsätze der Farblehre
- Kalte Farben schaffen Distanz, sie vermitteln den Eindruck von Funktionalität und Sachlichkeit. Gleichzeitig wirken sie beruhigend, entspannend und erfrischend.
- Helle Farben schaffen Nähe und wirken anregend. Sie lassen jeden Raum größer erscheinen und sind für Menschen empfehlenswert, die an weiße Wände gewöhnt sind.
- Warme Farben wirken seelisch und körperlich aufmunternd und sind gut für Zimmer geeignet, in denen sitzende Tätigkeiten ausgeführt werden.
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Zehn Feng-Shui-Tipps
- Fenster sauber halten: Die Fenster sind das Auge des Hauses. Sie symbolisieren Klarsicht, Weitblick und Sehfähigkeit. Um eine freie Sicht in seinem Leben zu haben, sollten die Fenster regelmäßig geputzt werden.
- Kaputte Glühbirnen ersetzen: Eine gute Beleuchtung bringt Kraft ins Leben und stärkt zudem das Chi. In dunklen Räumen verkümmert der Chi-Fluss. Je mehr Lichtquellen in einem Raum angebracht werden, desto besser kann die gewünschte Atmosphäre geschaffen werden.
- Griffe richtig befestigen: Türgriffe und Möbelknäufe sind ein Symbol dafür, wie man sein eigenes Leben in Griff hat – entweder man hat es fest im Griff oder steht auf wackeligen Füßen.
- Abgestorbene Pflanzen wegwerfen: Pflanzen stehen für Leben und Gesundheit; die negative Energie abgestorbener Pflanzen kann auf die Hausbewohner übergehen, Krankheiten auslösen und die Lebensenergie abschwächen. Werfen Sie die Pflanzen weg!
- Die 50-Prozent-Regel: Die 50-Prozent-Regel besagt, dass der gleiche Teil eines Raumes, der mit Dingen gefüllt ist, mindestens auch frei bleiben sollte. So kann die Lebensenergie Chi frei durch den Raum fließen.
- Unter dem Bett aufräumen: Unaufgeräumte Ecken und Gerümpel strahlen negative Energie, sogenanntes Sha-Chi, aus. Ein erholsamer Schlaf ist für das innere Wohlbefinden von großer Wichtigkeit. Aus diesem Grund sollte niemand den Platz unter seinem Bett als Abstellkammer nutzen.
- Spiegel sauber halten: Spiegel haben viele Funktionen und können diese nur dann erfüllen, wenn sie sauber sind. Unsaubere oder zerteilte Spiegel zeigen die eigene Person in einem getrübten Abbild und beeinflussen das Selbstbewusstsein negativ.
- Den Eingang kennzeichnen: Der Weg in die eigene Wohnung ist die einzige Verbindung zur Außenwelt. Der Eindruck, den man selbst beim Nachhausekommen hat, beeinflusst unser Leben. Ein sympathisches Namensschild, eine funktionierende Klingel und eine Hausnummer sorgen für positive Stimmung.
- Lecks reparieren: Die menschliche Lebensenergie kann über das Wasser entweichen. Überall, wo es leckt oder tropft, kann das Chi geschwächt werden. Kaputte Wasserhähne und nachlaufende Spülkästen sollten umgehend repariert werden.
- Regelmäßig entrümpeln: Wer Ordnung in seiner Wohnung schafft, sorgt nicht nur äußerlich für ein aufgeräumtes Zuhause, er befreit auch sein Inneres. Getreu nach dem Sprichwort „Wer loslässt, hat wieder beide Hände frei“ sollte stets Ordnung in den eigenen vier Wänden herrschen.
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