Beliebter Abstellraum: Was darf in die Garage?

Beliebter Abstellraum: Was darf in die Garage?

Die Garage ist längst nicht mehr nur der Ort für das geparkte Auto. Inzwischen hat sie sich zum Abstellraum vielfältiger Art entwickelt – nicht zuletzt auch deshalb, weil es oft an genügend Stellfläche im Haus mangelt, es zum Beispiel keinen Keller gibt und der Dachboden auch zu wenig Platz bietet. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, die Garage nicht als permanenten Aufenthaltsort für bestimmte Dinge zu wählen.

Diese Dinge dürfen in die Garage

Wer keinen Geräteschuppen hat und der Keller ebenfalls keinen Stauraum bietet, darf Gartengeräte und Kinderfahrzeuge wie Dreirad und Bobbycar sowie Fahrräder und andere Geräte für Haus und Garten in der Garage unterstellen. Sie sind meist nicht frostempfindlich und ziehen weder Ungeziefer noch andere Tiere an. Wer über den Winter das Fahrrad nicht nutzt, kann es mit einer Decke oder einer Plane abdecken, damit es nicht zustaubt oder durch Anstoßen bzw. Umfallen gleich erheblichen Schaden nimmt.

Auch andere Dinge für den Garten wie Dünger, Hornspäne, Folien oder Blumentöpfe finden in der Garage Platz. Wichtig ist, Schneckenkorn oder Ameisenpulver so aufzubewahren, dass sie nicht in neugierige Kinderhände gelangen können. Das gleiche gilt für alte Farben und Lacke – für letztere sollte die Garage nur als Zwischenlager dienen und die Materialien schnellstmöglich beim Schadstoffmobil abgegeben werden. Das gilt natürlich für alle giftigen Stoffe!

Schaukeln, Strickleitern und Spielzeug für den Sandkasten können in der Garage aufbewahrt werden – ebenso Werkzeug für den Garten oder das Auto sowie Baukästen von Hobbybastlern und -tüflern. Streusalz darf gut verpackt in der Garage lagern – auch alte Steine und Fliesen sowie Dachziegel und anderes Baumaterial. Da sie aber eine Menge Platz wegnehmen, sollte auf Dauer ein anderer Ort zur Aufbewahrung gefunden werden.

Wichtig ist, den Garagenraum trocken und auch im Winter zumindest einigermaßen warm zu halten – zwischendurch das Lüften nicht vergessen!

Was gehört nicht in die Garage?

Vogelfutter, Meisenknödel und anderes Tierfutter sollten nach Möglichkeit nicht in der Garage verwahrt werden. Selbst gut verpackt kann es ungebetene Gäste wie Mäuse, Marder und Ratten anziehen, da sich die Geruchsbildung meist nicht vermeiden lässt.

Alte Möbel werden zwar immer wieder gerne in der Garage abgestellt, können aber muffig werden, wenn die Garage dauerhaft unbeheizt und zudem nicht ganz trocken ist. In seltenen Fällen können alte Schränke auch in Garagen vom Holzbock befallen werden.

Küchen- und Gartenabfälle gehören grundsätzlich nicht in die Garage, sondern in die Mülltonne! Grünabfälle dürfen kurz zwischengelagert werden, ehe sie im Grüncontainer verschwinden. Auch Altpapier und Altglas sollten nach kurzzeitiger Aufbewahrung in der Garage in die entsprechenden Container wandern – durch Feuchtigkeit und Ablagerungen kann sonst rasch Schimmel entstehen. Das Papier hinterlässt zudem auf Dauer einen muffigen Geruch, der durch die ganze Garage zieht.
Feuchte Lappen, alte Wäsche und überhaupt alles, was feucht ist oder Feuchtigkeit anzieht, gehört nicht in die Garage. Gartengeräte sollten nur gut gesäubert verstaut werden – das gleiche gilt für Eimer, Schläuche und jedes Zubehör oder Gerät, das mit Wasser in Kontakt gekommen ist.

Artikelbild: © trekandshoot / Shutterstock


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