Bauanleitung Vogelfutterhaus Black Forest

Bauanleitung Vogelfutterhaus Black Forest

Besitzer eines Eigenheims werden mit Sicherheit gemerkt haben, dass verschiedene Vogelarten ihren Garten besuchen. Hier suchen sie nach Nahrung und versuchen, den kalten Winter zu überleben. Menschen müssen immer wieder daran denken, dass sie mit ihrem Haus diesen und anderen Lebewesen einen Teil ihres Zuhauses weggenommen haben. Mit einem Vogelhaus geben sie ihnen einen Teil davon zurück.

Mit Vogelhäuschen seine tierischen Nachbarn unterstützen

Menschen und Tiere können friedlich miteinander koexistieren. Als das stärkere Lebewesen haben Menschen die Macht, Vögeln und anderen kleinen Tieren Wohnraum wegzunehmen. Dabei sind wir auf sie genauso angewiesen wie sie auf uns. Aus diesem Grund sollten Hausbesitzer und Heimwerker immer Rücksicht auf ihre tierischen Nachbarn haben und ihnen Helfen, durch schwere Zeiten zu kommen.

Die simpelste Möglichkeit, den Vögeln zu helfen, ist das Aufstellen eines Vogelhauses. In einem anderen Artikel haben wir bereits über ein klassisches Vogelhaus informiert. Jenes Modell ist für die Anbringung an einem Baum gedacht. Inzwischen gibt es Gärten, in denen kein Baum zu finden ist oder wo sich keiner zur Anbringung des Vogelhauses eignet. Für diese Fälle haben wir das Vogelhaus Black Forest gestaltet. Es besitzt einen hohen Standfuß, sodass es überall im Garten aufgestellt werden kann.

Vorüberlegungen

Das Vogelhaus Black Forest besitzt einen großen Standfuß, sodass es an einer passenden Stelle im Garten aufgestellt werden muss. Vor dem Bau des Vogelhauses sollten Heimwerker genau überlegen, welcher Standort geeignet ist. Der Standort sollte so gewählt werden, dass Katzen oder andere Vogelfeinde die fliegenden Nachbarn nicht plötzlich angreifen können. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern empfiehlt eine Höhe von zwei bis fünf Metern für klassische Vogelhäuser. Unser Modell ist nur 1,5 Meter hoch. Aus diesem Grund sollte es an einen Standort platziert werden, wo die Vögel rundherum freie Sicht haben. So können sie Feinde frühzeitig erkennen.

  • Werkbank
  • Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz)
  • Vollholzplatten mit 12 mm Stärke in der Größe der benötigen Bauteile
  • 4 x Vollholzlatten 4/30 cm mit 10 mm Stärke
  • 2 x Holz-Rundstab mit 31 cm Länge, Durchmesser 10 mm
  • Metall-Lochband (Edelstahl oder verzinkt) mit 12 mm Breite
  • Sortiment kleiner Nägel (rostfrei)
  • 2 x Holz-Senkkopfschraube (Edelstahl), 6/80 mm
  • Holzbohrer 10 mm
  • Schmirgelpapier 400er Körnung
  • Akkuschrauber
  • Hammer
  • Kreissäge mit Führungsschiene
  • Stichsäge mit Holzsägeblatt
  • Bleistift
  • Stahllineal

Bauanleitung Vogelhaus Black Forest

So wird’s gemacht:

Schritt 1

Bereiten Sie sämtliche Bauteile wie auf dem Plan dargestellt vor. Messen Sie alle Teile sauber aus und übertragen Sie die Maße auf die Schichtholzplatten. Sägen Sie alle Platten vorsichtig mit Hilfe einer Kreissäge mit Führungsschiene aus.

Denken Sie an genügend Platz zwischen den Teilen – falls Sie sich versägen.

Schleifen Sie alle Kanten mit dem Schmirgelpapier sauber ab.

Schritt 2

Um saubere Kanten auszubilden, müssen Sie die Seiten der Platten fasen (um 45° abwinkeln). Auf die Art stehen die Platten später rechtwinklig zueinander – man sieht keine Stoßflächen. Das abfasen der Platten können Sie mit einem groben Schmirgelpapier manuell oder maschinell mit Hilfe eines Bandschleifers machen. Kontrollieren Sie immer wieder, ob sich die Teile gut zusammenfügen lassen und achten Sie darauf, nicht zu viel abzuschmirgeln.

Schritt 3

Nehmen Sie eine Stichsäge mit Holzsägeblatt, und sägen Sie ein Rechteck von 15 x 30 cm aus der Mitte der Teile 2 (siehe Plan).

Schritt 4

Nehmen Sie das Teil 1 und legen es umgekehrt auf einen Tisch oder eine Werkbank. Halten Sie nun nach und nach ein Seitenteil (Teil 2) nach dem anderen ebenfalls umgekehrt daran und schrauben es in den Ecken mit Hilfe der Metall-Eckverbinder und der Schrauben zusammen.

Fertig.

Tipps

  • Sie können alle aneinanderstoßenden Flächen des Hockers mit einem groben Schmirgelpapier aufrauen und vor dem zusammenfügen mit Holzleim bestreichen. So wird der Hocker noch besser halten.
  • Sie können Sich die Einzelteile bei einem Schreinerunternehmen in Ihrer Nähe zusägen lassen. Das ist zwar teurer, in der Regel sind die Teile dann aber deutlich besser verarbeitet.
  • Nachdem Sie den Hocker zusammengebaut haben, kann er in allen Farben angestrichen werden. Für den Innenraum verwenden Sie idealerweise Farben auf Wasserbasis, diese riechen nicht und sind einfach zu verarbeiten.

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