Automatische Dachfenster für mehr Komfort – die Grundlagen

Automatische Dachfenster für mehr Komfort – die Grundlagen

Der Dachboden erfährt in den letzten Jahren eine erneute Renaissance, die Funktion als Abstellkammer und dergleichen gerät immer mehr in den Hintergrund. Heutzutage fungiert der Dachboden als erweiterter Wohnraum und soll demnach auch allen üblichen Ansprüchen gerecht werden. Sogenannte Gauben, die es als Ausführung etwa als Schlepp-, Flach- oder Spitzgauben gibt, sind aufgrund ihrer Genehmigungspflicht und der Kosten nicht mehr zeitgemäß. Gerade automatische Dachfenster vereinen Funktionalität und Komfort sprichwörtlich „unter einem Dach“, zugleich sind die Anforderungen sowohl bei Neu- als auch bei Altbau in den meisten Fällen erfüllt.

Dieser Beitrag soll Ihnen das Thema etwas näher bringen und verdeutlichen, welche Mittel und Wege es für jeweils unterschiedliche Häusertypen gibt.

Moderne Dachflächenfenster

Dachfenster werden zunächst anhand ihrer Bauweisen und weiteren Eigenschaft in „liegende Dachfenster“ und „stehende Dachfenster“ eingeteilt. Letztgenannte Bauweise bezeichnet die oben bereits erwähnten Gauben. Klassische „liegende Dachfenster“ sind vor allem dank der kompakten industriellen Herstellung sehr einfach zu montieren und können problemlos in Altbauten und Denkmalhäusern zum Einsatz kommen. Je nach dem, welchen Neigungswinkel ihr Dachaufweist, ergeben sich interessante Alternativen hinsichtlich der genauen Bauweise und Art. Automatische Dachfenster stellen die neueste Innovation in diesem Bereich dar, denn sie können bequem über Fernbedienung oder Zeituhr gesteuert werden. Eingebaute Regensensoren schützen auch dann Ihr Hab und Gut, wenn Sie nicht daran denken.

Zum Einsatz kommen entweder Baustoffe wie Kunststoff oder Holz, wobei unterschiedliche Vorteile damit verbunden sind. Kunststoff gibt dem Raum eine neutrale Optik, die noch dazu äußerst pflegeleicht ist. Experten empfehlen diesen Baustoff insbesondere in Altbauten, die mangels effektiver Dämmung oftmals mit einer hohen Luftfeuchtigkeit verbunden sind. Holz hingegen findet vornehmlich Einsatz in Neubauten beziehungsweise Häusern bis Baujahr um 1975.

Gewählt werden kann im Regelfall zwischen drei verschiedenen Verglasungen. Eine Thermo-Verglasung gilt als Standard – sie weißt sehr gute Eigenschaften zur Wärmedämmung auf, bietet des Weiten Schall- und Hitzeschutz ganz nach Bedarf. Des Weiteren gibt es die Modelle mit Verbund-Sicherheitsglas, die geradezu pflegeleicht sind. Innovationen im Bereich der Beschichtungen und Verbindungen brachten Modelle mit Anti-Regengeräusch-Effekt hervor. Die gemeinhin höchste Stufe stellen Modelle mit Dreifach-Verglasung dar, die herausragende Wärmedämmeigenschaften aufweisen und dadurch verstärkt in ökologisch sinnvollen Passhäusern zum Einsatz kommen. Insbesondere der Anti-Tau-Effekt zeigt seine Wirkung beim Einsatz in als Wohnraum genutzten Dachböden. Für Informationen, hinsichtlich der Preisklassen und Anforderungen einzelner Ausführungen, stellt ihnen das Portal unter http://www.fensterversand.com/dachfenster.php eine Menge weiterer Infos zur Verfügung.

Einige Fachbegriffe verständlich erklärt

Beim Vergleich und vor allem bei der Konfiguration im Netz werden Sie zwangsläufig auf Fachbegriffe stoßen, die irreführend sein können. Aus diesem Grunde werden wir abschließend versuchen, die Definitionen und Erläuterungen zu wichtigen Begriffen aufzuführen.

  • RAL Diese Bezeichnung stellt klar, dass das Produkt besonderen Maßstäben entspricht und vom RAL-Institut mit einem Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Was noch vor dem Zweiten Weltkrieg als Kooperation von Privatwirtschaft und Reichsregierung unter dem Namen „Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen“ konzipiert wurde, bildet heute die höchste Stufe der Qualitätszertifizierung.
  • RAL Montage Dies vorausgeschickt, handelt es sich bei der RAL Montage um ein einheitliches Regelwerk, welches vornehmlich auf DIN Normen basiert. Seit es hochwärmedämmende Fenster gibt, die nur äußerst geringe Luftdurchlässigkeiten aufweisen, fokussiert man sich auf adäquate Baukörperanschlussfugen. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Einbau zu 100 Prozent luftdicht ausgeführt wird.
  • Lüftungsklappe Wählen Sie moderne Varianten der Elektro-Schwingfenster, dann weisen diese nicht nur einen Regensensor auf und sind im Neigungsbereich zwischen 15 und 90 Grad einsetzbar, sondern enthalten auch eine Lüftungsklappe. Diese kann bei Sturm oder Regen geöffnet werden und verbessert die Luftzirkulation, gleichzeitig sind Sie vor Nässe geschützt.
  • Wärmebilanz Die Wärmebilanz ist von Bedeutung, wenn Sie unterschiedliche Dachfenstertypen vergleichen möchten. Beachten Sie dabei den Ug-Wert, der relativ ideal bei 1,1 W/m2K liegen sollte. Je größer dieser ausfällt, desto höher ist die Effektivität des solaren Wärmegewinns.

Artikelbild: © kubowa1 / Shutterstock


1 Kommentar

  1. Katrin 24.04.2015 09:25 Uhr

    Interessanter Artikel, ich habe zu Hause auch solche Dachfenster, aber meine sind von gekauft und bin sehr zufrieden mit der Dienstleistung.

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