Erstausstattung der Wohnung: Eine Checkliste & die besten Tipps
Endlich in die eigenen vier Wände einzuziehen, davon träumen viele junge Menschen. Es schafft ein ganz neues Freiheitsgefühl und die Möglichkeit, sich individuell zu verwirklichen. Ist die passende Wohnung gefunden, stellt sich ziemlich schnell die Frage, wie diese eingerichtet werden soll. Wer zudem erstmals aus dem Elternhaus auszieht, steht vor der Herausforderung, eine ganze Liste an Anschaffungen tätigen zu müssen.
Denn von den Möbeln über Haushaltsgeräte bis hin zu den kleinen Dingen des täglichen Gebrauchs, muss die Wohnung gut ausgestattet sein, um in der eigenen Bleibe zurechtzukommen. So kann man schon im Vorfeld auf saisonale Niedrigpreise oder besondere Schnäppchen zugreifen, wie sie etwa regelmäßig auf Plattformen wie Mein Deal angeboten werden. Daher macht es Sinn, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, was gebraucht wird.
Was man im Hinblick auf die Erstausstattung beachten sollte und wie dabei clever gespart werden kann, klären wir hier.
Die wichtigsten Möbel im Überblick
Selbstverständlich muss eine leere Wohnung zunächst einmal mit dem Allerwichtigsten möbliert werden, um darin leben zu können. Vieles an Kleinmöbeln, Dekoartikeln und weiteren Extras lässt sich dann auch noch im Laufe der Zeit besorgen. So kann man in der Zwischenzeit im Alltag erproben, was wirklich fehlt und auf welche Einrichtungsgegenstände sich verzichten lässt.
Es kann beispielsweise passieren, dass der ursprünglich auf die Einkaufsliste gesetzte Schuhschrank dadurch überflüssig wird, dass im neuen Kleiderschrank unten ohnehin noch Platz frei ist.
Zu den absoluten Must-haves der Erstausstattung gehören:
- Bett oder Schlafcouch
- Kleiderschrank oder Kleiderstange
- Regale für persönliche Dinge wie Bücher, Dokumente etc.
- Gegebenenfalls weiterer Stauraum, wie verschließbare Kunststoffboxen
- Tisch mit Stühlen
- Schreibtisch, falls zu Hause im Arbeitszimmer gearbeitet wird
- Sitzgelegenheiten, ein Sofa oder Sessel
- Lampen und die passenden Birnen
- Je nach Ausstattung der Wohnung weitere Küchen- oder Badmöbel, etwa Unterschränke oder kleine Rollcontainer
- Garderobe oder alternativ Kleiderhaken für den Eingangsbereich
- Waschmaschine, falls keine im Haus vorhanden ist
Ganz elementar für den Aufbau all der erwähnten Möbel ist zudem, auf zuverlässiges Werkzeug zugreifen zu können. Ein Akkuschrauber sowie ein Werkzeugkoffer mit einer Grundausstattung an Schraubenziehern, Schraubenschlüsseln, Inbus-Schlüsseln sowie Hammer, Zange, Wasserwaage und Maßband dürfen daher auf keinen Fall fehlen. Um unter anderem Hängeschränke oder später Bilder an der Wand anzubringen, ist eine Schlagbohrmaschine mitsamt dem weiteren Equipment wie Dübeln, Schrauben etc. vonnöten.
Befindet sich in der Wohnung eine Einbauküche mit sämtlichen Gerätschaften, so fallen dort vorerst keine weiteren Anschaffungen an. Vorhanden sein sollte neben dem Herd mit Backofen und einer funktionierenden Spüle in jedem Fall ein Kühlschrank. Alles Weitere zählt dann bereits zu den Dingen, die individuell mitgebracht werden.
Über die eigentlichen Möbel hinaus gibt es noch eine ganze Reihe an kleinen Helfern, die man in den eigenen Wänden haben muss und die daher auch von Anfang an vorhanden sein sollten. Dazu zählen die folgenden Dinge:
- Vorhänge oder Jalousien
- Spiegel, falls nicht ohnehin vom Vermieter im Bad oder Flur angebracht beziehungsweise in Form von Spiegeltüren am Kleiderschrank vorhanden
- Schuhabtreter
- Mülleimer
- Bettzeug (Kissen und Decken)
- Bettwäsche
- Handtücher
- Staubsauger
- Besen und Kehricht
- Putzmaterial wie Eimer, Putztücher und Putzmittel
- Toilettenbürste
- Gegebenenfalls Duschvorhang
- Wäscheständer
Checkliste für die Küche
Daneben braucht es vor allem für die Küche so allerlei Zubehör, um kochen und essen zu können. Damit die Besorgungen etwas einfacher vonstatten gehen, haben wir auch dafür eine praktische Übersicht erstellt, die einfach abgehakt werden kann.
- Kaffeemaschine
- elektrischer Wasserkocher
- Toaster
- verschieden große Töpfe mit Deckeln
- verschieden große Pfannen
- Trinkgläser
- Tassen
- Teller in unterschiedlichen Größen und Formen
- Besteck
- einige Schüsseln
- scharfe Schneidmesser
- Schneidebretter
- Vorratsdosen
- Küchenhandtücher
- Spülbürste
- Zubehör wie Dosenöffner, Flaschenöffner, Pfannenwender, Zange, Kochlöffel, etc.
Wohnungsausstattung möglichst günstig beschaffen
Bei all diesen Dingen, die gleichzeitig benötigt werden, handelt es sich um langfristige Anschaffungen, die über viele Jahre ihren Dienst tun. Dennoch reißen sie natürlich erst einmal ein riesiges Loch in die Haushaltskasse, wenn alle Einkäufe innerhalb eines Monats zusammenkommen. Sinnig ist also, Anschaffungen schon nach und nach zu erledigen, wenn der anstehende Umzug absehbar ist. Weiterhin gibt es zahlreiche Möglichkeiten, bares Geld zu sparen, über die wir hier ebenfalls sprechen wollen.
Auf gebrauchte Artikel zurückgreifen
Gerade für den Anfang muss es sicher kein Designer-Sofa sein und viele Menschen geben ihre noch gut erhaltenen Möbel für kleines Geld an einen neuen Besitzer ab. Daher sollte man eBay-Kleinanzeigen oder Zeitungsannoncen studieren, um nach Schlaf-, Wohn- oder Esszimmermöbeln aus zweiter Hand zu suchen. Alternativ schaltet man einfach selbst eine Such-Anzeige oder nutzt sein soziales Netzwerk, um sich im Bekanntenkreis umzuhören.
Auch Kleinmöbel wie Wäschekörbe, Schreibtischstühle, TV-Regale und vieles mehr lassen sich auf diese Weise für kleines Geld bekommen. Der Transport kann allerdings etwas schwieriger sein, wenn die Möbelstücke bereits zusammengebaut sind. Auch auf Flohmärkten lassen sich tolle Einzelstücke finden, die bestimmt ein schönes Plätzchen im neuen Zuhause bekommen. Selbst Geschirr, Tassen und vieles mehr für das eigene Reich gibt es dort in Hülle und Fülle.
Neben dem Spareffekt ist es zudem nachhaltig und schont die Umwelt, da dadurch gebrauchten Dingen ein zweites Leben ermöglicht wird.
Selbst kreativ werden
Man braucht keine Schreinerausbildung zu haben, um beispielsweise einen Couchtisch aus ausrangierten Holzpaletten zu bauen. Dank hilfreicher YouTube-Videos kann man sich die einzelnen Schritte leicht aneignen und so im Nu ein einzigartiges Stück zaubern, das der eigenen Wohnung unverwechselbaren Charakter verleiht. Kreativität soll aber auch gerne zum Einsatz kommen, wenn es um das restliche Inventar geht: Viele Sachen können umfunktioniert werden oder lassen sich reparieren und aufhübschen.
Fazit: Saisonale Angebote und Schnäppchenpreise nutzen
Übers Jahr verteilt bieten sich immer wieder besonders günstige Gelegenheient an, um den Hausstand einzukaufen oder aufzustocken. Zum Black Friday Ende November gibt es beispielsweise sehr drastische Rabatte für Möbel oder auch Elektrogeräte. Gartenliegen und Balkonmöbel dagegen kauft man wesentlich billiger, wenn der Sommer vorüber ist. Wer seine Augen nach Geschäftsauflösungen oder Ausverkäufen offen hält, kann ebenfalls ganz praktisch Geld einsparen. Es gibt zudem die Option, viele Einrichtungsgegenstände mit kleinen Fehlern im Fabrikverkauf zu erwerben oder die vergünstigten Ausstellungsstücke im Möbelhaus zu erwerben. Die bereits erwähnten Online-Angebote sollten natürlich berücksichtigt werden, um so keinesfalls zu viel für die Ausstattung der eigenen Wohnung zu bezahlen.