Kleine Gärten gestalten – Tipps zum Ausnutzen von wenig Platz

Kleine Gärten gestalten – Tipps zum Ausnutzen von wenig Platz

Angesichts steigender Immobilienpreise wird es immer schwieriger, den lang ersehnten Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Deshalb müssen Käufer Kompromisse eingehen, sodass ein großer Garten manchmal nicht mehr ins Budget passt. Aber auch eine kleine Grünfläche lässt kaum Wünsche offen, wenn Sie unsere Empfehlungen beachten. Wir geben Ihnen Tipps zur Gestaltung von kleinen Gärten, damit Sie mit wenig Platz dennoch glücklich werden.

Sonnenlicht lässt den Garten größer erscheinen

Natürliches Licht spielt nicht nur bei Haus und Wohnung eine Rolle, sondern sollte bei der Gestaltung Ihres Gartens ebenfalls beachtet werden. Wenn alle Seiten mit hohen Hecken und Pflanzen abgeschottet sind, kann kaum Sonnenlicht durchscheinen. Dadurch wirkt die Fläche wesentlich dunkler und noch kleiner, was dem gegensätzlichen Effekt, den Sie erzielen wollen, entspricht.

Achten Sie stattdessen darauf, dass die Sonne möglichst viele Bereiche des Gartens erreichen kann und eine freundlichere Atmosphäre entsteht. Beachten Sie bei der Gestaltung auch, zu welcher Zeit Sie sich am häufigsten draußen aufhalten. Am Morgen sollte der Blick gen Osten nicht versperrt sein, während nach dem Feierabend die Sonne im Westen untergeht.

Mit reflektiven Flächen oder Spiegeln können Sie dazu beitragen, dass Licht sich noch besser im Garten verteilt. Dadurch werden auch dunkle Ecken aufgehellt und sehen deutlich einladender aus.

Pflanzen als Sichtschutz einsetzen

Damit der kleine Garten nicht zu überladen wirkt, sollten möglichst viele Elemente mehrere Funktionen bieten. Eine gute Wahl sind deshalb Pflanzen, die als Dekorations- und Sichtschutzelement gleichzeitig dienen können. Dadurch ist kein separater Zaun nötig, um neugierige Blicke von Nachbarn oder Fußgängern zu vermeiden. Beliebt sind dafür Bäume, die vor allem in die Höhe wachsen, anstatt viel Platz im Garten wegzunehmen.

Ebenfalls gern genutzt werden Sträucher, die einen durchgehenden Sichtschutz aufspannen können. Allerdings müssen Sie bei Bäumen oder Sträuchern beachten, dass diese nur als ausgewachsene Pflanzen guten Sichtschutz spenden. Daher müssen Sie entweder reife Gewächse verpflanzen, die mehr Geld kosten, oder einige Zeit warten, bis wirklicher Blickschutz möglich ist.

Eine günstige Alternative bieten Pflanzen, die in Kübeln untergebracht werden können. Dazu gehören etwa Flieder, Schilf oder Bambus, die ausgewachsen im Fachgeschäft gekauft werden können. Die Kübel stellen Sie anschließend vor die Bereiche im Garten, die vor neugierigen Blicken geschützt werden sollen. Im Vergleich zu ausgewachsenen Bäumen oder Hecken können Sie viel Geld sparen und erhalten dennoch einen blickdichten Sichtschutz.

Zu viele Pflanzen bieten zwar hervorragenden Sichtschutz, verschlechtern aber gleichzeitig die Lichtdurchlässigkeit für den Garten und lassen ihn wieder kleiner erscheinen. Deshalb sollten Sie diese beiden Punkte miteinander abwägen und entscheiden, was Ihnen wichtiger ist.

Mehr Organisation durch die Aufstellung eines Gartenhauses

Wer sich gerne als Gärtner oder Handwerker betätigt, braucht ausreichend Platz. Damit Gartenutensilien und Werkzeuge nicht im Weg stehen oder beim Besuch von Gästen stören, wird ein Stauraum benötigt. Optimal dafür ist ein Gartenhaus, das Sie entweder fertig kaufen oder selbst bauen können.

Für kleine Gärten sind Modelle mit geringeren Abmessungen erhältlich, die nicht überladen wirken und Platz schaffen. Natürlich können Möbel, Kinderspielzeug oder andere Gegenstände ebenfalls im Innenraum untergebracht werden. Beliebt sind Gartenhäuser aus Holz, die durch die rustikale Optik in viele Gärten passen und in zahlreichen Varianten verfügbar sind.

Wenn Sie mit der Optik oder den Eigenschaften von Holz nicht zufrieden sind, sollten Sie einen Blick auf die Trespa-Modelle der Gartenhausfabrik werfen. Aus hochwertigem Hochdruck-Schichtstoff hergestellt, präsentieren sich die Außenplatten äußerst robust, wirken deutlich moderner als Holz und lassen sich leicht pflegen. Damit schaffen die Gartenhäuser nicht nur Platz, sondern werten Ihren Garten auch noch optisch auf. In verschiedenen Farbvarianten verfügbar, sorgt das edle Aussehen der HPL-Platten schnell für neidische Blicke.

Je nach Größe des Gartenhauses erfordern verschiedene Bundesländer eine Genehmigung für das Aufstellen im Garten. Informieren Sie sich dazu vor dem Kauf, ob für Ihr Gartenhaus eine Erlaubnis notwendig ist.

Multifunktionalität spielt bei kleinen Gärten eine besonders große Rolle

Multifunktionale Möbel sparen Platz

Multifunktionalität sollte das Stichwort bei allen Möbeln sein, die im kleinen Garten Platz finden sollen. Denn dadurch bleiben Möbelstücke nie ungenutzt, sondern sind immer für einen bestimmten Zweck einsetzbar. Ein Beispiel sind Bänke, die zum Sitzen für mehrere Personen oder zum Liegen für eine Person genutzt werden können.

Dadurch wird ein zusätzlicher Liegestuhl unnötig und nimmt nur Platz weg. Ebenso können Stühle nicht nur als Sitzmöbel, sondern auch zum Abstellen als kleiner Tisch verwendet werden. Generell geht es darum, dass der Garten nicht mit Möbeln überladen wirkt und dennoch das Einladen von mehreren Gästen ermöglicht.

Bei Dekorationen nicht nur auf die Optik achten

Ebenfalls weniger Platz wird im Garten benötigt, wenn Dekorationen nicht nur eine optische Funktion erfüllen. Beliebt ist zum Beispiel die Bank aus Stein, die als Sitzmöbel und Dekoration für den Garten dient. Weiterhin können Lichter, etwa in Kugelform, am Tag die Gartenfläche optisch aufwerten und nach Sonnenuntergang für Helligkeit sorgen. Damit schaffen Sie einen Garten, der vom Aussehen her Ihren Wünschen entspricht und dennoch die Funktionalität nicht vernachlässigt.

Höhe im kleinen Garten ausnutzen

Wenn die Größe des Gartens scheinbar nicht ausreicht, sollten Sie nach oben schauen. Denn zu häufig wird vergessen, dass Sie im Garten mit mehreren Ebenen arbeiten können. Dabei bieten sich zur Ausnutzung des vertikalen Raums zum Beispiel Hängepflanzen oder Kletterpflanzen an, wodurch grüne Flächen geschaffen werden, die keinen Platz auf dem Boden wegnehmen. Ebenfalls können Sitzbereiche erhöht eingerichtet werden, sodass darunter noch Konzepte für Stauraum umsetzbar sind.

Die Verteilung von Dekorationen auf mehreren Ebenen bringt nicht nur mehr Platz, sondern schafft auch neue Perspektiven. Dadurch wird der Garten in verschiedene Bereiche gegliedert und das Auge des Beobachters fokussiert sich darauf.

Zusammenfassung

Wenn es darum geht, den kleinen Garten größer aussehen zu lassen, hängt alles von der individuellen Lage, Größe und Ihren Wünschen ab. Wichtig sind vor allem Dekorationen oder Möbel, die mehrere Funktionen erfüllen, damit der Platz möglichst optimal ausgenutzt wird. Vergessen Sie dabei nicht den vertikalen Raum, der ebenfalls im Garten zur Verfügung steht.


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