Die perfekte Lichtplanung und Beleuchtung im Kinderzimmer

Die perfekte Lichtplanung und Beleuchtung im Kinderzimmer

Kinder genießen einen Alltag, der aus Basteln, Spielen und Lesen besteht – und benötigen dafür unbedingt schönes und ausreichendes Licht. Eine gute Ausleuchtung spielt bei der Gestaltung von Kinderzimmern eine wichtige Rolle, denn sie schützt vor ungewollten Stolperfallen, sorgt für nächtliche Orientierung und hilft dabei, die Augen beim Lesen zu schonen.

Doch wo benötigen Kinder welches Licht? Worauf sollten Sie beim Kauf von Kinderzimmerleuchten achten? Und wie können Sie mit der Beleuchtung den Raum besonders heimelig wirken lassen? In diesem Heimhelden.de-Artikel erläutern wir Ihnen, wie Sie das Kinderzimmer stimmungsvoll und kindgerecht in Szene setzen können.

Ausreichend Helligkeit ist das A und O

Selbstverständlich sorgt eine optimale Beleuchtung für gute Stimmung – das gilt im Kinderzimmer genauso wie für den Rest der Wohnung. Gerade im Kinderzimmer ist es wichtig, dass die Grundbeleuchtung ausreichend hell ist. Sie hilft beim Spielen und beim Lernen, weil sie auch an trüben Tagen oder im Dunkeln für eine tageslichtähnliche Lichtsituation sorgt und somit die Konzentration fördert.

Das Zimmer lässt sich gut mit Deckenlampen ausleuchten, die eine große Lichtstreuung besitzen. Auch Mehrfachstrahler sind geeignet.

Für verwinkelte Räume empfiehlt es sich, zusätzlich mit Spots in Regalen oder der Decke zu arbeiten. Die kleinen Leuchten schaffen Lichtinseln und lassen den gesamten Raum gemütlicher wirken. Wählen Sie bewusst eine helle, aber sparsame Beleuchtung aus, denn das Licht wird im Kinderzimmer recht häufig brennen, sodass Sie Ihren Geldbeutel schonen können, indem Sie energiesparende Leuchten kaufen.

Sanftes Licht ist für Kinderaugen empfehlenswert

Babys und Kleinkinder lieben es, ins Licht zu schauen. Das ist auch kein Problem – solange Sie auf extrem helle, ungeschützte Leuchtmittel verzichten. Derartige Leuchten haben insbesondere über dem Wickeltisch nichts zu suchen.

Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie sich für eine dezente und indirekte Beleuchtung entscheiden, die im Idealfall dimmbar ist. Das kann Ihrem Kind beim Einschlafen helfen und taucht den Raum in ein angenehmes und sanftes Licht, das die Augen schont.

Nicht alle Leuchten sind kindersicher

Achten Sie beim Kauf einer Leuchte auch darauf, dass diese kindersicher ist. Ausladende Bogenleuchten und ähnliche Modelle sehen zwar auf den ersten Blick toll aus, können aber zum Sicherheitsrisiko werden, weil sie zum Klettern einladen.

Alle Leuchten im Kinderzimmer sollten einen festen Stand haben. Lampenschirme aus Glas sind nicht empfehlenswert, da sie leicht zerbrechen.

Überprüfen Sie außerdem, ob erreichbare Teile der Leuchte sehr heiß werden und entscheiden Sie sich im Zweifelsfall für ein anderes Modell.

Mit einer kreativen Beleuchtung eine tolle Atmosphäre im Kinderzimmer schaffen

Natürlich dürfen Sie sich dem Thema Beleuchtung im Kinderzimmer auch spielerisch und kreativ nähern. Toben Sie sich ruhig aus – und arbeiten Sie zum Beispiel mit Lichterketten oder LED-Strips. Spezielle LED-Strips mit 12 Volt sorgen für tolle Lichteffekte im Kinderzimmer.

Sie werden einfach mit doppelseitigem Klebeband an beliebigen Stellen im Raum befestigt – wie zum Beispiel am Himmelbett oder unterhalb von Regalen – und sorgen so schnell und ohne Montageaufwand für tolle Effekte. Auch, wenn Sie eine Höhle im Kinderzimmer bauen möchten, sind Lichterketten und LED-Strips perfekt, weil sie eine gemütliche Stimmung aufkommen lassen.

Haben Sie das Kinderzimmer bereits passend zu einem bestimmten Thema eingerichtet? Dann stimmen Sie auch Ihre Lampenwahl darauf ab! Es gibt Laternen für Piratenfans, Leuchten in Planetenform für kleine Astronauten und pinkfarbene Kronleuchter für angehende Prinzessinnen.

Gerne können Sie eine Lampe auch gemeinsam mit Ihren Kindern basteln, um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen.

Bei der Beleuchtung am Schreibtisch auf Funktionalität achten

Größere Kinder benötigen früher oder später einen Schreibtisch zum Malen, Basteln und Lernen. Flexible Lichtlösungen eignen sich für die Beleuchtung am Kinderschreibtisch am besten. Wählen Sie eine verschiebbare Leuchte, die über einen ausrichtbaren Schirm und verstellbare Arme verfügt. Auf diese Weise kann das Licht stets genau dorthin gelenkt werden, wo Ihr Kind es gerade braucht.

Ein Nachtlicht hilft bei der Orientierung im Dunkeln

Viele kleinere Kinder gehen nachts zur Toilette oder krabbeln ins elterliche Bett. Damit sie dabei nicht stürzen, stolpern oder sich stoßen, ist eine indirekt leuchtende Kinderzimmerlampe empfehlenswert. Sie taucht den Raum in ein leichtes und dezentes Licht und hilft somit bei der Orientierung, ohne das Kind sofort komplett zu wecken.

Besonders empfehlenswert sind Nachtlichter für die Steckdose. Diese können oft per Fernbedienung gesteuert und so nach Bedarf an- und ausgeschaltet werden. In der Regel sind solche Nachtlichter mit stromsparenden LEDs ausgestattet, sodass es auch kein Problem ist, sie die komplette Nacht anzulassen. Das ist ein großer Vorteil, da viele Kinder mit ein wenig Licht besser schlafen können als in kompletter Dunkelheit.

Leselampen müssen ausreichend hell sein

Wenn Kinder in die Schule kommen, beginnen sie oft auch in ihrer Freizeit zu lesen. Spätestens dann ist eine Leselampe im Kinderzimmer unverzichtbar. Die meisten Leseratten lieben es, abends im Bett noch eine halbe Stunde zu lesen, bevor sie das Licht ausknipsen und schlafen.

Tatsächlich beruhigt das abendliche Schmökern und sorgt dafür, dass Kinder gut einschlafen. Wichtig ist daher, dass Eltern dafür sorgen, dass es beim abendlichen Lesen im Bett ausreichend hell ist. Manche Kinder schmökern auch heimlich unter der Decke mit einer Taschenlampe. Das ist aber weder komfortabel noch gesund für die Augen.

Gut geeignet sind Leseleuchten, die fest auf dem Tisch oder in der Wand montiert werden, weil sie die Brandgefahr im Bett minimieren. Fest montierte Leuchten können schließlich nicht umfallen. Die Arme sollten jedoch schwenkbar sein, damit das Kind den Lichtkegel direkt auf den aktuellen Roman richten kann.

Zusammenfassung

In puncto Beleuchtung im Kinderzimmer ist es auf jeden Fall wichtig, auf eine ausreichende Helligkeit zu achten, weshalb eine Lampe gewählt werden sollte, die eine gute Grundhelligkeit bietet und alle Ecken des Raums ausleuchtet. Zusätzlich können bestimmte Bereiche des Raums wie etwa der Schreibtisch oder die Leseecke punktuell durch entsprechende Kinderlampen ausgeleuchtet werden, um auch hier für gutes und helles Licht zu sorgen.

Eine gemütliche Atmosphäre schafft man durch indirekte Leuchtquellen sowie durch LED-Strips und Lichterketten, die den Raum durch ihr sanftes Licht besonders schön wirken lassen.

Artikelbild: ismagilov / Bigstock.com

 


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