Waschbetonplatten-Preis

Waschbetonplatten-Preis

Sie haben eine natürliche Optik und doch sind sie kein Naturstein. Waschbetonplatten sind für viele Haus- und Heimbesitzer wegen ihrer Splittoberfläche eine wunderbare Alternative. Gerade der niedrige Preis lässt viele Handwerker auf sie zurückgreifen. Doch auch bei diesem Material lauern so manche Kostenfallen, die den Geldbeutel letztendlich dennoch empfindlich schrumpfen lassen.

Was sind Waschbetonplatten und was sind ihre Vorteile?

Bei einer Waschbetonplatte handelt es sich um eine Art von Beton, bei dem die Gesteinskörnung oder kleine Steine auf der Oberfläche sichtbar sind. Die Steine sind oft farbenfroh, was einen Raum optisch interessant machen kann. Neben ihrem ästhetischen Reiz haben Waschbetonplatten auch eine Reihe von praktischen Vorteilen.

Ein wichtiger Vorteil ist, dass sie rutschfest sind und sich daher gut für Außenbereiche eignen, die nass oder vereist sein können. Sie sind auch haltbarer als herkömmliche Betonplatten, was bedeutet, dass sie bei minimaler Wartung länger halten. Aus diesen Gründen werden Waschbetonplatten sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich immer beliebter.

Warum ist der Preis von Waschbetonplatten so günstig?

Sie sind ebenso wie teurere Varianten robust und einfach zu handhaben. Waschbetonplatten sind wie andere Natursteinplatten sicher gegen Frost, beständig gegen Tausalz und rutschfest. Dennoch sind diese Platten meist deutlich günstiger als andere. Warum? Sie stellen einfache Betonplatten dar, die lediglich einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen werden.

Quadratmeterpreis: Beispiele für Waschbetonplatten
Anhand der unterschiedlichen Kategorien lassen sich folgende Beispielpreise aufstellen, die alle mit Mehrwertsteuer angegeben sind:

Art der PlatteGrößeKosten pro m²
Waschbetonplatte mit feinem Kiesel50 x 50 x 5 cm18 – 22 Euro
Waschbetonplatte mit grobem Kiesel50 x 50 x 5 cm15 – 18 Euro
Waschbetonplatte mit Edelsplitt gestrahlt40 x 40 x 4 cm21 – 24 Euro
Waschbetonplatte mit Edelsplitt geschliffen40 x 40 x 4 cm26 – 30 Euro

Die einfache Herstellung ermöglicht den Preis. In der Gussform bekommt die Oberfläche einen Stoff, der die Erstarrung des Zementes verzögert. Während der Rest der Platte aushärtet, geschieht das an der Oberfläche nicht. Kiesel, Steine oder Splitt verbinden sich dennoch mit der Platte und der nicht gebundene Zement kann anschließend durch einfaches Abspülen entfernt werden. Übrig bleibt die Kiesel- oder Steinoberfläche. So entsteht eine Betonplatte, die optisch jedoch nicht nach Beton aussieht.

Diese Kriterien bestimmen den Waschbetonplatten-Preis

Auch bei Waschbetonplatten unterschieden sich die Preise, denn einige Kriterien können die Herstellungskosten verändern. Dazu gehören unter anderem:

  • Format
  • Stärke
  • Materialien der Oberflächengestaltung
  • Bearbeitung der Oberflächenmaterialien

Großformatige Waschbetonplatten sind zwar teurer im Stückpreis, jedoch rechnen sie sich auf den Quadratmeterpreis, sobald die Fläche groß genug ist. Daher sollte der Heimwerker eventuell angegebene Stückzahlen immer umrechnen. Je dicker die Platte, desto teurer wird sie ebenso.

Gängige Formate sind quadratische Ausmaße wie 50 x 50 Zentimeter oder 40 x 40 Zentimeter. Aber auch länglich Formate mit 60 x 40 Zentimetern Länge und Breite gibt es. Die größten Formate haben oft Maße von 100 x 100 Zentimeter.

Die Oberflächenbearbeitung und der verwendete Kies bestimmen ebenfalls letztendlich den Preis der Waschbetonplatten. Grundsätzlich bietet der Handel Platten mit grober Körnung an, die meist am günstigsten sind. Rund 12 Euro pro Quadratmeter müssen hier eingeplant werden. Dicht darauf folgen die Waschbetonplatten mit feiner Körnung. Am teuersten wird es, wenn geschliffener Edelsplitt verwendet wird. Diese Platten sind so dicht mit Splitt beschichtet, dass sie sich kaum noch von Naturstein unterscheiden.

Je hochwertiger die Splittsteine, desto teurer das Produkt. Handelt es sich um Bruchstein, wird hier ein „Abfallprodukt“ aus Steinbrüchen verwendet. Dann kann der Preis unter 30 Euro pro Quadratmeter liegen. Hochwertige Steine für Oberflächen lassen solche Platten jedoch nicht selten auch mehr als dreißig Euro pro Quadratmeter kosten. Ausschlaggebend ist zudem, ob die Steine geschliffen oder gestrahlt werden.

Die zusätzlichen Kosten der Verlegung von Waschbetonplatten

Doch Vorsicht, nicht nur die reinen Beschaffungskosten sollte der Heimwerker kalkulieren, wenn es um den Preis für Waschbetonplatten geht. Denn auch Verlegungskosten fallen hier oft an. Je nach Unterbau sind hier unterschiedliche Preise zu planen. Braucht es Kies darunter? Wird mit Fugenkreuzen verlegt werden? Plant der Heimwerker eine Verfugung? Je nachdem wie diese Antworten ausfallen, werden noch mal durchschnittlich acht bis 15 Euro Verlegungskosten pro Quadratmeter hinzukommen.

Aber auch die Transportkosten sind nicht zu unterschätzen. Je dicker und größer die Waschbetonplatten sind, desto schwerer sind sie auch. Eine Platte mit den Maßen 50 x 50 Zentimeter kann je nach Stärke schnell 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Ein Selbsttransport ist daher selten möglich, zum Be- und Entladen wird ebenfalls schweres Gerät, wie beispielsweise ein Gabelstapler benötigt. Diese Transportkosten müssen zu den Stück- oder Quadratmeterpreise noch hinzu gerechnet werden.

Tipps: So kann der Preis gesenkt werden

Wer günstig Waschbetonplatten beziehen will, sollte sich auf dem Gebrauchtwarenmarkt umschauen. In der 60er- und 70er-Jahren waren die Platten besonders beliebt und wurden häufig verlegt. Bei Renovierungen fallen sie jedoch oft dem geänderten Geschmack zum Opfer. Ihre enorme Haltbarkeit macht sie aber noch einige Jahre einsatzfähig. Daher findet der clevere Handwerker in vielen Kleinanzeigen gebrauchte Schnäppchen und Geschenke – oft lediglich gegen Selbstabholung. Dass der Käufer natürlich auf den Zustand achten und vor Ort die Platten einer genauen Inspektion unterziehen sollte, versteht sich dabei von selbst.

In vielen Fällen werden auch hier die Preise pro Stück angegeben, der Quadratmeterpreis muss dann noch errechnet werden. Aber auch Pauschalen bis hin zu kostenlosen Angeboten sind dabei zu finden.

Auch zeitliche Flexibilität kann den Preis senken. Wenn der Lieferant mehrere Fahrten und Kunden in einen Transport planen kann – der Heimwerker so also vielleicht einige Tage länger auf das Material wartet – sinken oft die Transportkosten. Wer also nicht gleich morgen mit dem Verlegen der Waschbetonplatten beginnen muss, sollte das Gespräch mit seinem Anbieter suchen.

Die Herstellung von Waschbetonplatten

Waschbetonplatten sind eine Art von Kunststein, der in einer Vielzahl von Bauanwendungen eingesetzt wird. Zur Herstellung der Platten werden Zuschlagstoffe, Sand, Wasser und Portlandzement gemischt und die Mischung dann in Formen gegossen. Sobald der Beton ausgehärtet ist, werden die Formen entfernt und die Platten mit einem Hochdruckschlauch gewaschen, um Zementreste und Verunreinigungen zu entfernen. Waschbetonplatten werden normalerweise für Gehwege, Einfahrten und Terrassen verwendet. Manchmal werden sie auch als Alternative zu Pflastersteinen verwendet.

Waschbetonplatten sind in einer Vielzahl von Farben und Strukturen erhältlich, was sie zu einer vielseitigen Wahl für viele verschiedene Arten von Projekten macht.

Wie man Waschbetonplatten verlegt

Das Verlegen von Betonplatten ist eine mühsame Arbeit, aber das Ergebnis kann lohnend sein. Für diejenigen, die es noch nie gemacht haben, mag der Prozess entmutigend erscheinen. Mit ein wenig Planung und Geduld kann jedoch jeder eine schöne Betonterrasse oder einen Gehweg anlegen. Der erste Schritt besteht darin, die Fläche auszuheben, auf der der Beton verlegt werden soll. Dadurch wird sichergestellt, dass das fertige Produkt eben ist.

Als Nächstes füllen Sie den ausgehobenen Bereich mit Kies auf und verdichten ihn fest. Sobald der Kies an Ort und Stelle ist, legen Sie eine Lage Teerpappe oder Plastikfolie aus. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in den Beton eindringt und Risse verursacht. Schließlich ist es an der Zeit, die Betonplatten zu verlegen. Beginnen Sie damit, eine Schicht Mörtel auf den Kies zu streichen.

Legen Sie dann jede Platte an ihren Platz und glätten Sie den Mörtel an den Rändern mit einer Kelle. Sobald alle Platten verlegt sind, lassen Sie den Mörtel 24 Stunden lang trocknen, bevor Sie ihn betreten. Mit ein wenig Aufwand kann jeder Hobbyhandwerker, der mit Werkzeugen geübt umgehen kann, mit Waschbetonplatten einen schönen und vor allem dauerhaften Außenbereich schaffen.

FAQ zum Thema Waschbetonplatten

1.Kann ich meine Betonplatte mit Hochdruck reinigen? Ja, Sie können Ihre Betonplatte mit dem Hochdruckreiniger waschen. Sie müssen einen Hochdruckreiniger mit einer Rotationsdüse verwenden und den Druck auf 1.500 – 2.000 PSI einstellen. Achten Sie darauf, dass Sie die Düse mindestens 12 Zoll von der Oberfläche des Betons entfernt halten, während Sie ihn waschen.

2. Wie oft sollte ich meine Betonplatte waschen? Sie sollten Ihre Betonplatte mindestens einmal im Jahr waschen.

3. Was sind häufige Probleme bei der Hochdruckreinigung von Betonplatten? Zu den häufigsten Problemen bei der Hochdruckreinigung von Betonplatten gehören Verätzungen, Lochfraß und Fleckenbildung.

4. Kann ich Bleichmittel für die Reinigung meiner Betonplatte verwenden? Nein, Sie sollten für die Reinigung Ihrer Betonplatte kein Bleichmittel verwenden, da es die Oberfläche beschädigen kann.

5. Welche Tipps gibt es für die Reinigung meiner Betonplatte? Einige Tipps für die Reinigung Ihrer Betonplatte sind die Verwendung eines milden Reinigungsmittels oder einer milden Seife, das Arbeiten von unten nach oben und das gründliche Abspülen der Fläche nach dem Waschen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, dass Ihre Betonplatte über Jahre hinweg in gutem Zustand bleibt.

Wie Sie Waschbetonplatten am besten reinigen

Eine der besten Möglichkeiten, eine Betonplatte zu reinigen, ist eine Druckreinigung. Dazu müssen Sie zunächst einen Hochdruckreiniger mieten oder kaufen. Sobald Sie den Hochdruckreiniger haben, stellen Sie ihn gemäß den Anweisungen des Herstellers auf. Feuchten Sie dann die Betonplatte mit klarem Wasser an. Als nächstes schalten Sie den Hochdruckreiniger ein und beginnen, die Betonplatte in einer Hin- und Herbewegung zu reinigen. Achten Sie darauf, dass Sie die Düse etwas von der Betonoberfläche entfernt halten. Wenn Sie mit dem Waschen fertig sind, schalten Sie den Hochdruckreiniger aus und lassen Sie die Betonplatte vollständig trocknen.

Zusammenfassung

Das Verlegen von Betonplatten im Garten ist eine großartige Möglichkeit, eine dauerhafte und stabile Oberfläche zu schaffen. Egal, ob Sie eine Terrasse oder einen Weg anlegen möchten, Beton ist ein ideales Material. Es ist jedoch wichtig, die Platten zu waschen, bevor Sie sie verlegen. Auf diese Weise entfernen Sie Schmutz und Ablagerungen, die eine gute Verbindung der Platten mit dem Untergrund verhindern könnten. Sobald die Platten sauber sind, können Sie mit dem Verlegen der Platten beginnen. Beginnen Sie damit, die erste Platte zu verlegen, und verwenden Sie dann eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass sie eben ist. Fahren Sie mit dem Verlegen und Nivellieren der übrigen Platten fort, bis die gesamte Fläche bedeckt ist. Wenn Sie es richtig machen, sollte Ihre neue Betonoberfläche haltbar und langlebig sein.

Artikelbild: © Robert Schneider / Bigstock.com


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