Das perfekte Weihnachtsfest: Tipps für ein gemütliches Familienessen
Weihnachten ist neben Ostern das wohl größte Fest des Jahres. Ab dem ersten Dezember stimmen sich die meisten Deutschen auf das kommende Fest ein. Mit dem Anbruch der Adventszeit wird das Haus dekoriert, es werden Türchen im Kalender geöffnet und mehr Zeit mit der Familie verbracht. Mit jedem Tag nähern sich Heiligabend und die ersten beiden Weihnachtstage, bis das Jahr schließlich mit Silvester endet.
Das Weihnachtsfest verbringen zahlreiche Menschen innerhalb der eigenen Familie. Kinder reisen zu ihren Eltern, speisen gemeinsam, tauschen Geschenke aus und erinnern sich an längst vergangene Tage. Menschen, die zu Weihnachten die Gastgeberrolle übernehmen, möchten natürlich, dass das Familienessen perfekt abläuft. Passend dazu haben wir im Anschluss einige Tipps verfasst.
Kartoffelsalat und Last Christmas
Es gibt Cliches und Traditionen zu praktisch jedem Fest. In Deutschland serviert man zu Weihnachten gerne den berüchtigten Kartoffelsalat. Einige Menschen singen gerne den altbekannten Klassiker Last Christmas von der britischen Popband Wham! – Zulasten aller Anwesenden. Seien wir ehrlich: Aller Traditionen zu trotz – das Weihnachtsfest muss nicht jedes Jahr denselben Ablauf verfolgen. Auch Kartoffelsalat verliert irgendwann seinen Charme. Das Lied Last Christmas muss man bereits in Einkaufshäusern ertragen, zu Hause kann man darauf verzichten.
Mit dem Zeitalter des Internets offenbaren viele Menschen rund um den Globus, wie man die Weihnachtszeit verbringen kann. Inspirationen und Ideen – sowohl für Lieder als auch Speisen – gibt es in Hülle und Fülle. Das Rezept für ein schönes Weihnachtsessen besteht aus einer ausführlichen Recherche und Vorbereitung.
Wie das Weihnachtsessen nicht stressig wird
Feiertage haben die schlechte Angewohnheit, Menschen im ganzen Land in Unruhe zu bringen. Insbesondere zu Weihnachten wird in letzter Sekunde panisch nach Geschenken gesucht und Vorbereitungen für das Festmahl getroffen. Dabei sollte diese Zeit entspannend sein. Aus diesem Grund erneut der Tipp: Für das Weihnachtsessen alles frühzeitig planen und vorbereiten. Folgende Fragen helfen:
- Wer wird alles zum Weihnachtsessen eingeladen?
- Welche Präferenzen haben die einzelnen Gäste (Essen & Getränke)?
- Ist der Platz zu Hause ausreichend?
- Müssen einige Gäste übernachten?
- Plant man Geschenke für alle einzelnen Gäste (Tipp: Wichteln)?
- Wie unterhält man die Kinder?
Fragen über Fragen. Sie alle führen den Gastgeber zu demselben Ziel: Ein schönes Weihnachtsessen vorbereiten, bei dem alles nach Plan verläuft.
Die perfekten Speisen und Getränke finden
Je mehr Gäste erwartet werden, desto schwieriger wird es, den perfekten Speiseplan auf die Beine zu stellen. In Zeiten, in denen es immer mehr Vegetarier und Veganer gibt, müssen Gastgeber ihr Angebot diversifizieren. Um also niemanden zu beleidigen oder hungern zu lassen, empfiehlt es sich zunächst, eine kleine Umfrage zu starten. Über Facebook, per E-Mail oder am Telefon erfragt man die kulinarischen Präferenzen seiner Gäste und notiert sich diese. Anhand der Daten kann später ein Menü erstellt werden Inspirationen hier, welches jeden Gast zufrieden stellt.
Dasselbe Spielchen gilt für die Getränke: Nicht jeder Mensch verwöhnt seinen Gaumen mit französischem Wein. Einige Menschen begnügen sich auch zu Weihnachten mit einem Bierchen. Andere hingegen verzichten auf Alkohol, würden aber alkoholfreie Cocktails, für die es hier Rezepte gibt, nicht abweisen.
Tischdekoration: Festliche Stimmung schaffen
Weihnachtsdeko gibt es in verschiedenen Formen und Ausführungen. Zu Weihnachten darf der festlich dekorierte Weihnachtsbaum nicht fehlen. Zusätzlich wird meist Lichtschmuck an den Fenstern angebracht, damit man die weihnachtliche Stimmung auch von draußen bemerkt.
Doch auch der Tisch, an dem alle Gäste speisen werden, sollte passend gedeckt sein:
- Tischdecke: Tischdecken werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Praktisch sind die Wachstuch-Tischdecken von tischdecke.de, die passend zum Fest in wunderschönen Weihnachtsmotiven erhältlich sind. Der große Vorteil von Wachstuch-Tischdecken liegt darin, dass sie sich leicht abwaschen lassen. Gerade wenn kleine Kinder anwesend sind, können kleine Patzer nicht ausgeschlossen werden. Soßenflecken und andere Missgeschicke kann man einfach wegwischen.
- Teller und Besteck: Wer sich für eine Wachstuch-Tischdecke mit Weihnachtsmotiv entscheidet, sollte bei den Tellern und dem Besteck darauf achten, dass sie zusammenpassen. Aufgrund der Motivwahl sollten die restlichen Dekoelemente etwas einfacher ausfallen, damit der Tisch nicht zu überladen wirkt. Gut ist die Kombination klassischer Weihnachtsfarben (Rot und Weiß). Wer zum Beispiel eine rote Tischdecke gewählt hat, kombiniert sie mit weißen Tellern.
- Dekoelemente: Rote Tischdecke, weiße Teller – nun kann man die beiden klassischen Farben mit braunen und grünen Elementen ergänzen. Als Dekoration kommen zum Beispiel Tannenäste und -zweige sowie andere natürliche Materialien infrage. Einige Inspirationen (zum Selbstmachen) gibt es in diesem Artikel.
Wenn das Weihnachtsessen trotz Planung nicht perfekt wird
Alle Vorbereitungen der Welt können niemanden vor kleinen Patzern bewahren. Gerade wenn es um das Weihnachtsmenü geht, kann eine leichte Unachtsamkeit dazu führen, dass der Braten verbrannt oder zu zäh wird beziehungsweise der Weinkorken in der Flasche stecken bleibt. Für solche Probleme gibt es glücklicherweise simple Lösungen. Dabei gilt in allen Fällen: Immer die Ruhe bewahren.
- Korken in Weinflasche: Wenn der Korken bricht, sollte man nicht versuchen, ihn mit Gewalt zu entfernen. Kleine Stücke könnten abbrechen und in den Wein fallen. Besser ist es, den Korken mit dem Ende eines Löffels in die Flasche zu drücken. Anschließend füllt man den Wein durch ein Sieb in eine Karaffe und serviert ihn seinen Gästen.
- Zäher, trockener Braten: Wenn der Braten zu trocken geworden ist, kann man ihn mit Soße servieren. Bei zähen Missgeschicken hilft es, den Braten in dünne Scheiben zu schneiden und sie in Soße ziehen zu lassen.
- Angebrannte Speisen: Wenn Rotkraut und Co. angebrannt sind, sollte man sie umgehend vom Herd nehmen und nicht umrühren. Das Gericht lässt sich retten, indem man die verbrannte Schicht vom Rest trennt. Bei Braten und Gans ist es schwieriger. In einigen Fällen kann es helfen, die verbrannte Schicht mit einem Messer zu entfernen. Sollte das nicht möglich sein, dann hilft nur noch der Pizzadienst weiter.
Perfektionisten sollten das Weihnachtsfest trotz eines Missgeschicks genießen. Niemand ist perfekt, sodass ein angebrannter Braten niemand zu ernst nehmen sollte. Die Gäste werden über das Missgeschick mit Sicherheit lachen.
Zusammenfassung
Frauen sind zu Weihnachten statistisch gesehen sehr gestresst, weil sie den Eindruck haben, bei ihnen würde die Verantwortung für ein gelungenes Fest liegen. Mit diesem Artikel hoffen wir, ihnen demonstriert zu haben, dass der Schlüssel für Erfolg bei einer guten Planung liegt. Wenn doch nicht alles perfekt läuft, muss man über die Missgeschicke hinwegsehen und das Fest genießen.
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