Abkühlung für zu Hause – die 10 besten Tipps gegen Hitze

Abkühlung für zu Hause – die 10 besten Tipps gegen Hitze

Sommerhitze macht vielen Verbrauchern zu schaffen. Wenn die Temperaturen am frühen Mittag über 30 Grad erreichen und diesen Wert bis zum späten Abend beibehalten, fällt das Arbeiten und Lernen schwer. Immobilien heizen sich in dieser Zeit auf, sodass selbst nachts nicht die erwartete Abkühlung folgt. Wie kann man der Hitze trotzen?

Hitze aussperren

Der Deutsche Wetterdienst ist die wichtigste Anlaufstelle für Verbraucher, die in der Sommerzeit über anstehende Hitzewellen informiert werden möchten. Jeden Tag gibt es auf der Webseite regionsspezifische Hinweise zum Wetter, die Verbraucher beachten sollten. Steht am nächsten Tag eine Hitzewelle an, sollten Verbraucher ihr Verhalten anpassen. Konkret bedeutet das, die Hitze gar nicht erst ins Haus kommen zu lassen. Verbraucher können in den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturen bei unter 20 Grad Celsius liegen, die Räume lüften. Nach dem Lüften müssen sie die Fenster schließen und bis zum späten Abend geschlossen lassen.

Deckenventilator

Warme Luft ist das größte Problem an heißen Sommertagen. Ein Deckenventilator frischt und kühlt diese ab, sodass der Wohnkomfort erhöht wird. Ein angenehmes Klima ist insbesondere für Schüler und Menschen wichtig, die von zu Hause aus arbeiten. Warme Temperaturen sorgen bei diesen beiden Gruppen zu Konzentrationsstörungen.

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Deckenventilatoren können an die Decke des Büros oder Wohnzimmers montiert werden. Die Installation ist meist genauso einfach wie die einer Deckenlampe. Verbraucher sollten sich vor dem Kauf eines Deckenventilators genau über das Produkt informieren. Es gibt viele unterschiedliche Modelle, die sich in puncto Optik und Leistung unterscheiden. Die Testberichte auf ventilator.org können bei der Kaufentscheidung behilflich sein.

Zwischendurch für Abkühlung sorgen

Pfefferminze ist eine beliebte Heil- und Gewürzpflanze, die nicht nur in Hustenbonbons zum Einsatz kommt. Da sie eine kühlende Wirkung besitzt, eignet sie sich auch für heiße Sommer. Pfefferminze kann auf verschiedene Arten eingenommen werden:

  • Pfefferminztee: Als lauwarmer Tee kühlt die Minze von innen. Der Tee sollte in etwa dieselbe Temperatur wie der Körper haben.
  • Cooling-Spray: Laut diesem Tipp kann man einen Beutel Pfefferminze kochen und mit einem Liter Wasser zu einem schwachen Pfefferminztee mischen. In einem Zerstäuber abgefüllt ist die Mischung das ideale Spray zum Abkühlen.
  • Minzöl: Menthae arvenis aetheroleum hat ebenfalls eine kühlende Wirkung. Das Öl sollten Verbraucher dort auftragen, wo die Haut dünn ist – an den Schläfen oder Handgelenken zum Beispiel.

Viel Wasser trinken

DRK-Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin empfiehlt, bei großer Hitze mehr als üblich zu trinken. Zusätzlich zur täglich empfohlenen Trinkmenge von zwei Litern kommt ein weiterer Liter hinzu. Durch übermäßiges Schwitzen verlässt viel Flüssigkeit den Körper. Diese muss durch Wasser ersetzt werden.

Wärme abstrahlende Geräte ausschalten

Ob Computer, Fernseher, Musikanlagen oder andere Geräte, die Wärme abstrahlen: Ihre Nutzung sollte im Sommer, insbesondere während Hitzeperioden, auf ein Minimum reduziert werden. Durch die Wärmeabgabe heizen sie die Räume des Hauses unnötig auf. Wer von zu Hause aus arbeitet, sollte seinen Computer möglichst häufig auf Stand-by schalten, um jede mögliche Wärmeabgabe zu reduzieren.

Das Kochen der Sommerzeit anpassen

Ein lange schmorender Braten im Backofen mag Verbrauchern das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, die für dieses Gericht entstehende Wärmeentwicklung bringt sie aber auch ins Schwitzen. Auf Gerichte, die lange brodeln oder kochen, ist im Sommer zu verzichten. Alternativ bietet es sich an, diese Gerichte in den frühen Morgen- oder Abendstunden zuzubereiten und sie später zu servieren.

Feuchte Bettlaken aufhängen

Da die Sommerhitze mit geschlossenen Fenstern draußen gelassen wird, trocknet die Raumluft im Inneren des Hauses aus. Diesem Problem kann man lösen, indem man feuchte Bettlaken in mehreren Räumen aufhängt. Die Bettlaken sollten einen möglichst hohen Baumwollanteil besitzen, da sie die Nässe besser speichern und langsamer abgeben. Ein praktischer Nebeneffekt: Während des Trocknungsvorgangs wird der Luft die Wärme entzogen. Die verdampfende Flüssigkeit und die gesamte Umgebung werden infolgedessen abgekühlt.

Um den Effekt zu erhöhen, ist es sinnvoll, die feuchten Bettlaken auch nachts aufzuhängen, bestenfalls direkt vor ein Fenster. Auf diese Weise wird der kühle Dampf durch einen Luftzug abtransportiert und im Raum verteilt.

Klimaanlage installieren

Klimaanlagen sind nicht nur im Auto ein Gottessegen, auch zu Hause kühlen sie die warme Raumluft. In einigen Wohnungen und Häusern kann eine Klimaanlage die einzige Lösung sein, die Hitze zu ertragen. Das gilt beispielsweise für Schlafzimmer, die unter einem Dach liegen.

Beim Kauf einer Klimaanlage müssen Verbraucher auf den Stromverbrauch achten, um ihre Kosten niedrig zu halten. Die Stiftung Warentest hat insgesamt 12 Klimageräte verschiedener Preisklassen getestet. Sechs Splitgeräte wurden als gut befunden. Monoblockgeräte hingegen werden für ihren hohen Stromverbrauch und bescheidenden Kühlkomfort kritisiert.

Kühlflasche für heiße Nächte

Die Wärmflasche ist ein praktisches Produkt, welches dazu dient, den Körper zu wärmen. Sein Pendant für heiße Sommer ist die Kühlflasche. Sie kann das Einschlafen während warmer Nächte erleichtern. Experten zufolge ist das Einschlafen das größte Problem im Sommer. Gelingt dieses, können Menschen meist ungestört durchschlafen, unabhängig davon, wie warm es ist.

Eine Kühlflasche dient folglich dazu, die Einschlafphase zu verkürzen. Dazu füllt man eine Wärmflasche mit kaltem Wasser und legt sie zwischen die Oberschenkel. Die Kälte verteilt sich über das Blutbahnsystem im ganzen Körper.

Nachtwäsche ins Eisfach legen

Als Alternative zur Kühlflasche können Verbraucher das Bettlaken oder den Schlaganzug in eine Kunststofftüte stecken und es einige Stunden im Eisfach aufbewahren. Auf diese Weise wird die Kälte auf den Körper übertragen und die Einschlafphase reduziert. Verbraucher sollten im Sommer generell leichte Kleidung aus Naturmaterialien tragen, die Körperwärme und Schweiß abgeben.

Zusammenfassung

Heiße Sommer reduzieren für Verbraucher sowohl tagsüber als auch nachts den Komfort. Mit unseren zehn Maßnahmen, die vom Kauf eines Deckenventilators bis hin zur Verwendung einer Kühlflasche reichen, lässt sich der Sommer jedoch gut überstehen. Viele Maßnahmen benötigen keine Investition, sodass sie für jeden Haushalt geeignet sind.

Artikelbild: © altanaka / Shutterstock


6 Kommentare

  1. Solo 11.11.2015 19:19 Uhr

    Ich hatte gerade im Sommer immer zuckende Beine in der Nacht – trinke nun gut 3 Liter am Tag und das Zucken ist weg :-)

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  2. Egal 22.11.2015 19:16 Uhr

    Gegen zuckende Beine soll Magnesium helfen – zumindest bei mir hat es geholfen

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  3. Tom 02.07.2016 15:28 Uhr

    Der Artikel ist wirklich absolut klasse, ich kann sehr viel daraus lernen und auch der bereich Finanzen ist absolut interessant

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    1. HeimHelden.de 04.07.2016 14:45 Uhr

      Hallo Tom,

      vielen Dank dass dir unser Artikel so gut gefallen hat! :-)
      Wenn Du magst, dann teile ihn doch auch einmal bei Facebook und Co..

      Dein Heimhelden-Team!

      direkt antworten
  4. Trottel-Frank 05.11.2016 14:12 Uhr

    Wirklich interessanter Artikel. Vielen Dank dafür. Gerade im Sommer helfen die genannten Tipps. Werde im nächsten Sommer auf alle Fälle mal die Kühlflasche testen und mir ggf. einen Deckenventilator zulegen.

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  5. Joachim Hussing 14.04.2020 20:05 Uhr

    Danke für den Tipp, beim Kauf einer Klimaanlage auf den Stromverbrauch zu achten. Meine Eltern sind gerade in eine kleine Wohnung gezogen, und sie müssen eine Klimaanlage besorgen, bevor es im Sommer draußen zu heiß wird. Sie haben Bedenken, viel Geld auszugeben, also werde ich ihnen helfen, eine Klimaanlage zu finden, die beim Stromverbrauch hilft.

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