Gerätehaus aus Metall: Das Zuhause für Werkzeuge und Co.
Es gibt Werkzeuge, die in keinem Haushalt fehlen dürfen – doch wo bringt man sie alle unter? Wenn in den eigenen vier Wänden der Platz bereits knapp ist, dann gibt es nur eine Möglichkeit: Die Werkzeuge außerhalb des Hauses unterbringen – und zwar im Garten. Hier finden die Werkzeuge in einem Gerätehaus einen Platz.
Gerätehaus vs. Gartenhaus: Wo liegt der Unterschied?
Auf der Suche nach einem Gerätehaus wird man in Onlineshops definitiv auf das Gartenhaus stoßen. Als Hausbesitzer fragt man sich an dieser Stelle, worin der Unterschied liegt. Grundsätzlich ist das Gerätehaus genau das, was sein Name sagt: Eine Möglichkeit, kleine Dinge wie Gartenwerkzeuge, Fahrräder oder Ähnliches unterzubringen. Der Geräteschuppen verfügt meist über keine oder wenige Fenster und bietet nicht denselben Komfort eines Gartenhauses. Dieses eignet sich nämlich auch als Aufenthaltsraum, auch wenn man hier durchaus Geräte unterbringen kann.
Tatsächlich wurde der Übergang zwischen den beiden Varianten in den vergangenen Jahren immer fließender. Interessierte sollten sich deshalb genau überlegen, welche Bedürfnisse sie besitzen und ob das Gerätehaus für sie ausreichend ist.
Wird eine Genehmigung für das Gerätehaus benötigt?
Eine Frage, auf die es keine pauschale Antwort gibt. Grundsätzlich sollte sich jeder Hausbesitzer, der sich für ein Gerätehaus interessiert, über die aktuellen Verordnungen und Regelungen beim Bauamt erkundigen. Gerätehäuser dürfen im Regelfall nur innerhalb festgelegter Baugrenzen im eigenen Garten aufgestellt werden. Welche Anforderungen ein Gerätehaus erfüllen muss, hängt von der Gemeinde und dem Bundesland ab. Ein Gerätehaus ohne Toilette und Aufenthaltsraum ist in den meisten Fällen genehmigungsfrei. Dennoch ist es ratsam, sich vor dem Kauf über die Regelungen zu informieren.
Das Material: Pflegeleichtes Metall statt Holz
Holz ist des Heimwerkers liebstes Material, schließlich ist es relativ günstig und lässt sich einfach verarbeiten. Doch beim Gerätehaus gibt es ein praktischeres Material, welches pflegeleichter und witterungsbeständiger ist: Metall. Wer sich für ein pflegeleichtes Metallgerätehaus entscheidet, der entscheidet sich nicht nur für ein Häuschen für seine Gartengeräte, sondern hat auch einen geringen Pflegeaufwand. Genau das sind die Eigenschaften, die man bei einem Gerätehaus erwartet. Es soll ein praktischer Stauraum für Fahrräder, Gartengeräte und Co. sein, gleichzeitig sollte es keine aufwendige Pflege benötigen. Ein Metallgerätehaus aus feuerverzinktem Stahlblech benötigt keine Behandlung mit Farbe oder Lack, ist dennoch aber von Korrosion geschützt. Auch Kratzer oder Rost können bei diesem Gerätehaus nicht entstehen. Die einzige Pflege, die diese Variante benötigt, ist das gelegentliche Nachschmieren der Türrollen mit Silikonöl oder Vaseline.
7 Eigenschaften, die für das Metallgerätehaus sprechen
Metall, Holz oder Kunststoff: Jeder Garteninhaber stellt sich die Frage, welches Material die besten Eigenschaften für ein Gerätehaus besitzt. Wer ein Gerätehaus wünscht, das seine Arbeit problemlos und unkompliziert verrichtet, der ist bei einem Modell aus Metall genau richtig. Metallgerätehäuser haben folgende Vorteile gegenüber Varianten aus Holz oder Plastik:
- Stahlblech muss man nicht mit Farbe streichen
- feuerverzinktes Metall ist Jahrzehnte lang haltbar
- Metallgerätehäuser muss man nicht lackieren oder lasieren
- Geräteschuppen aus Blech sind formstabil, da das Material nicht arbeitet
- unkomplizierte Reinigung mit einem feuchten Tuch
- feuerverzinktes Stahlblech macht den Geräteschuppen feuerfest
- dank der Langlebigkeit und geringen Instandhaltungskosten sind Metallgerätehäuser vergleichsweise günstig
Ein gutes Fundament für einen soliden Gerätehaus
Der Geräteschuppen wird nicht an irgendeiner Stelle im Garten aufgestellt. Einerseits sollte der Schuppen leicht zugänglich, andererseits auch vor äußeren Einwirkungen (Wind und Wetter) geschützt sein. Darüber hinaus benötigt jedes Gerätehaus ein solides Fundament, das für einen guten Stand sorgt. Ohne Fundament könnte das Gerätehaus früher oder später einsacken. Darüber hinaus sollte es keinen direkten Kontakt zwischen dem Erdreich und dem Gerätehaus geben, damit keine Feuchte in den Schuppen eindringen kann. Je schwerer das Gerätehaus sein wird, desto tragfähiger muss auch sein Fundament sein. Ein leichtes Metallgerätehaus kann man in der Regel auf einem Metallrahmen aufsetzen, welcher auf einem Punktfundament ruht. Das Punktfundament besteht aus mit Beton oder Moniereisen aufgefüllten Löchern. Darauf wird dann der Metallrahmen aufgesetzt.
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