Narzissen

Narzissen

Narzissen schaffen mit ihrem leuchtenden Gelb eine heitere Stimmung im Garten, auf dem Balkon und in der Wohnung. Wegen der Blütezeit um Ostern herum werden sie auch Osterglocken genannt, obwohl die Bezeichnung nur für einige Sorten korrekt ist.

Große Vielfalt an Farben und Formen

Die Zwiebelblumen sind sehr vielfältig, es finden sich farbliche Abstufungen von Weiß- bis Orangetönen, zweifarbige Arten, mit verschieden geformten Blütenblättern und in gefüllter Form.
Es gibt verschiedene Sorten für unterschiedliche Standorte: Die klassischen Osterglocken sind Trompetennarzissen. Sie werden bis 50 Zentimeter hoch, wachsen in Gärten oder zieren als Schnittblumen die Wohnung. Kleinwüchsige Sorten wie Tête à Tête oder Alpenveilchen-Narzissen sind geeignet für den Balkon oder das Zimmer.

Narzissen im Garten

Die gelben Schönheiten wirken am besten, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden. Nicht nur die Sorten- und Farbenvielfalt ist groß, sie haben auch unterschiedliche Blütezeiten. So kann eine abwechslungsreiche Narzissenwiese angelegt werden. Jetfire und February Gold gehören zu den früh blühenden Arten, im Mittelfeld liegen beispielsweise Bridal Crown, Suzy, Golden Harvest und Jack Snipe, eine späte Blüte haben etwa Thalia, Actaea und Hawere. Gelbe Narzissen harmonieren gut mit blauen Hyazinthen, hellfarbige Sorten lassen sich gut mit Tulpen in kräftigen Farben kombinieren.

Optimale Standorte und Pflege

Die meisten Narzissenarten mögen saure Böden, manche Sorten bevorzugen auch Kalkböden, da sie im Frühjahr Feuchtigkeit, im Sommer dagegen Trockenheit brauchen. Osterglocken benötigen für eine möglichst lange Blüte helle, kalkarme Plätze ohne Staunässe. Wildnarzissen bilden schöne Farbtupfer in Rasenflächen und verwildern leicht. Für eine große Wiese eignen sich die gelben Narzissen mit ihren großen Glockenblüten gut. Im Herbst sollten maximal zwei Sorten in Gruppen von ungefähr fünfzig Zwiebeln mit der Spitze nach oben in etwas Abstand voneinander gesetzt werden. Am besten ist Lehmboden. Die Tiefe sollte das Doppelte der Dicke betragen.
Im Frühjahr ist eine frühzeitige Düngung erforderlich, um eine reichhaltige Blüte zu erzielen. Der Rasen darf erst gemäht werden, wenn das Laub verwelkt ist, also etwa sechs Wochen nach der Blüte. Die Zwiebeln brauchen diese Phase, um im nächsten Jahr wieder blühen zu können. Auch benötigen sie nochmals eine Düngung. Da die Narzissen oft Tochterzwiebeln bilden, sollten sie nach spätestens sieben Jahren ausgegraben und der Nachwuchs einzeln eingesetzt werden. Sie können in Beete, Rasen oder unter Bäume gepflanzt werden.

Narzissen in der Wohnung

Im Zimmer halten sich die Zwiebelblumen im Topf nur kurz, da sie durch die Wärme stark wachsen. Besser sind Schnittblumen, die für einige Tage den Tisch zieren.

Artikelbild: © TwilightArtPictures / Shutterstock


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